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Freitag, 14. Dezember 2012

Liebes Universum...

ich verzeihe dir, dass du mir meinen Wunsch, einen freien Blick auf den Nachthimmel um mir die Geminiden betrachten zu können, nicht erfüllt hast. Gehe davon aus, dass du alle Energie benötigst für meine anderen Wünsche. Bitte merke mich auf jeden Fall für die Perseiden und das nächste Jahr dann eben vor.
Tausend Dank im Voraus!
N.

Sonntag, 4. November 2012

Die Traumfibel

Manchmal da hab ich sehr merkwürdig anmutende Träume. So richtig diffus. Meistens kann ich dann damit so richtig gar nix anfangen und darum hab ich mir eine Traumfibel zugelegt. Darin werden dann solche Knaller festgehalten am nächsten Morgen. Hab ich angefangen, nachdem ich mal träumte ich reise in der Zeit zurück nach Ägypten, um mir von dort Seife zu besorgen.
Jedenfalls gab es heute wieder Anlass die Fibel zu bemühen und dabei ist mir etwas aufgefallen, abgesehen davon, dass die meisten Aufzeichnungen immer aus dem letzten jeweiligen Jahresdrittel stammen.
Im vergangenen Jahr verstarb jemand den ich eigentlich gar nicht kannte. Um Halloween herum träumte ich von einer lieben alten Schulfreundin und der Beerdigung, eben jenes Menschen, auf der wir uns trafen obwohl wir beide ihm nie begegnet sind.
In diesem Frühjahr verstarb der Vater meiner lieben Schulfreundin.
Dezember 2011 hatte ich einen Traum von Diebstahl und Verrat - und genau so ist es auch im folgenden Frühjahr eingetroffen.
Ihr, die ihr nicht mehr unter uns weilt - wo immer ihr seid. Ich wünsche mir von Herzen ihr seid wohlauf!
Manchmal bin ich mir selbst unheimlich.
Habt einen wundervollen Sonntag im Kreis eurer Familie oder Lieben UND achtet auf eure Träume!

Dienstag, 22. Mai 2012

(K) Eine Apfelgeschichte


Das Bild eines süßen, blonden Knirpses mit viel zu weitem Shirt und umgedrehten Basecap formt sich inzwischen in meinem Kopf und ich lasse die Gedanken ein bisschen schweifen. Letztlich soll eine Apfelgeschichte daraus werden. Der allererste Eindruck bei der Betrachtung war ja: Der Kleine überlegt sicher, wie weit der wohl fliegen kann, wenn er ihn wirft. Und wahrscheinlich ist das gar kein angeknabberter Apfel, den er da in der Hand hält, sondern ein handsignierter Baseball.

Doch bleiben wir zunächst beim Apfel. Seid Urzeiten muss diese Frucht für alles Mögliche herhalten. Angefangen mit der Erbsünde. In der Kunst wird die Frucht vom Baum der Erkenntnis häufig als Apfel dargestellt. Das hat sich inzwischen sogar soweit verselbständigt, dass viele Menschen tatsächlich auch glauben, dass da im Paradies ein Apfelbaum stand, den der Allmächtige mit einem Verbot belegt hat, quasi einem Apfelessverbot. Aber wie im Märchen die böse Hexe oder Stiefmutter gab es im Paradies die Schlange. Und die wiederum hat ausgerechnet die Frau überzeugt: „Was soll schon passieren, Obst ist gesund. Lass dir doch nichts erzählen, außerdem macht's schlau!“ Und Eva als erste Frau, damals ja scheinbar konkurrenzlos, aber dennoch vorausschauend genug, eine von uns, die wir schon seid Jahrtausenden dem Diätwahn verfallen sind, hat die Situation schnell analysiert: Ist gesund, gut, sonst wächst hier ja auch nichts, das krank macht. Hat kaum Kalorien – da hat wahrscheinlich ein Blick an den eigenen Hüften entlang genügt. Macht schlau ... mmhhh kann also nicht schaden und ... abgebissen.

Nun sind wir Frauen, wenn wir es so richtig ernst mit unsren Männern meinen und ihnen Gutes wollen, ja so, dass wir positive Erfahrungen immer sofort loswerden und teilen möchten. Einige von Ihnen kennen das sicher auch. Sie sehen, der Nachbar schneidet die Hecke mit einer Spezialschere oder mäht Rasen mit einem neuen, ultraleisen Gerät, sofort wird Rapport erstattet. Mann ist noch nicht die Türe drin, reden wir schon wie ein Wasserfall auf ihn ein, damit er ja auch nur keine der guten oder interessanten Neuigkeiten verpasst. Optimales Zeitmanagement nennt man das! Und auch Rezepte, die den Männern der Nachbarinnen ja so vorzüglich schmeckten, werden immer gleich am eignen Objekt getestet.
„Hach, wenn Ssie nur ein Löffelchen Schmand in die helle Sauce geben, dann gibt das einen gaanz feinen Geschmack, mein Horst wollt gaar nicht mehr aufhören zu essen.“ Was machen wir? Denken uns: Haha, von wegen ein Löffelchen, der halbe Becher muss da rein!

Wen wundert also noch, dass Eva sich den Adam geschnappt hat und ihm den Apfel unter die Nase gehalten hat: „Hier Schatz, beiß, ist gesund!“ Und als Mann, daran gewöhnt von der Gattin nur aufs Feinste umsorgt zu werden, beißt er natürlich rein ohne groß drüber nachzudenken. Denn als er vom Beerensammeln nach Hause kam, hat sie ihn schon mit einem Vortrag über die Schlange so überfordert, dass er in Gedanken abgeschaltet hat und vielleicht an den Nachtisch, einen Badeurlaub auf Hawaii oder aber an Panzerband gedacht hat, mit der er ihr den Mund zukleben wollte, damit sie endlich, endlich still ist.

Nun hatte der erste Apfelbiss allerdings einen, auf mich zumindest, merkwürdig anmutenden Effekt. Adam und Eva wurden sich bewusst, dass sie nackt waren. - Öhm? - Hat der liebe Gott ihnen vorher bloß psilocybinhaltiges Obst vorgesetzt? Magic Mushrooms? Und mit dem Apfel kam die Ernüchterung: „Ah Moment, hier fehlt ja was ... uhch Klamotten!“ Wirft ja meiner Meinung nach kein soo sehr gutes Licht auf den lieben Gott. Der war jedenfalls sauer, weil Adam und Eva nun im Lendenschurz rumliefen, und hat sie aus dem Paradies ausgesperrt. Und als ob das als Strafe nicht schon gereicht hätte, gab's für jeden noch eine extra Strafe dazu.

Mein Fazit dieser Geschichte ist: Der liebe Gott ist eigentlich ein Spanner, Männer denken nicht selbst, sondern machen das, was die Frau ihnen sagt, wir Frauen sind an allem Schuld und wenn nicht wir, dann gibt’s irgend eine Schlange, auf die man alles Übel schieben kann. Der Apfel ist der Retter in der Geschichte, der Klarheit verschafft.
Hätte Gott statt des Apfelbaumes mal einen Baseballbaum in die Mitte des Paradieses gesetzt. Da wäre nix mit reinbeißen gewesen. Eva hätte Adam einen Pass zugeworfen und der hätte ihn sicher weit genug weg werfen können, dass die Schlange einen Moment gebraucht hätte ihn zu finden. Weiter hätten sie ihr bewusstseinsveränderndes Obst essen und nackt bleiben können, zur Freude vom lieben Gott. Dann allerdings hätten wir wohl, nicht nur für diese Geschichte, keinen Apfel.