Dienstag, 31. Dezember 2013

Die guten Vorsätze - Rückblick

Hallo allerseits,

es ist mal wieder soweit, der Jahreswechsel steht kurz bevor und man kann ja hier ganz wunderbar nachsehen was man sich vorgenommen hatte...

Meine Vorsätze für 2013:

-Abnehmen um leichter durchs Leben kommen zu können.
-Fasten zuerst, dann LCHF. Bis zum Sommer -20kg bis Dez.2013 -30kg.
Daraus wurd leider nich nur gar nix, sondern überhaupt gar nix. Das ist auch ganz schön nervig und belastend.

-Job bekommen. Welcher Art auch immer. Grundsteine wurden schon gelegt, die Ergebnisse lassen noch auf sich warten. Am Liebsten einen Job bei dem ich auch die Piercings behalten darf.
Das hat geklappt, sogar noch besser als gewünscht. War eine tolle Überraschung. Was die Piercings angeht soll ich sie zwar abkleben, aber ich vergess das fast immer, bisher hat sich auch niemand beschwert.

- Motorrad. Davon träume ich schon mein ganzes Leben, dieses Jahr wirds Zeit.
Ein Motorrad wurd's leider nicht, dafür fahr ich eben nen Bali. Manchmal gehts auch in kleinen Schritten vorwärts.

-Versprechen einlösen: Mit Töchterlein Zuckerschneck ein spezielles und nur für uns ruhiges LCHF Frühstück veranstalten. Bin ich eine schlechte Mutter?! Nein, wir haben das noch nicht geschafft, jedenfalls nicht so wie eigentlich vorgesehen.
Mit dem Motorrad einen ganz bestimmten Ort durchfahren.
Kein Motorrad, keine Reise.

-Mehr Platz -> Umziehen. Ich liebe zwar die Wohngegend direkt am Wald, sowas gibt es nicht sehr häufig. Dennoch ist der Preis sehr hoch (Diva, rottige Bausubstanz an der nichts geändert wird, Mädels teilen sich ein Zimmer, etc)
Done - umgezogen sind wir. Mehr Platz und irgendwie doch nicht. Die Mädels sind jedenfalls sehr zufrieden. Nur ich vermisse meinen Wald.

-Mehr Bücher. Da ich meine Bücher horte, wie Drachen ihre Schätze, habe ich inzwischen kaum mehr Platz sie irgendwo hin zu stellen. Die in der Garage untergebrachten sind leider verdorben, da jene recht feucht ist, wegen Wasserdurchlässigkeit von oben und unten. Das hat mich sehr geärgert. Von daher wird ein Umzug in diesem Jahr unumgänglich. Falls also jemand einen Bauernhof in gute Hände abzugeben hätte...
Ein paar Bücher mehr gabs dieses Jahr schon, aber nicht so viel wie im Jahr davor. Überhaupt hab ich das Gefühl weniger gelesen zu haben als im Vorjahr, mag an der Arbeit und allem drumherum gelegen haben.



Und hier kommen sie nun - meine Vorsätze für's Jahr 2014

Abnehmen steht wie letztes Jahr ganz oben auf der Liste. Allerdings werd ich dieses Jahr keine Vorgaben machen, sondern das Thema weniger zwanghaft angehn, vielleicht hab ich damit mehr Erfolg.

Wieder mehr bloggen und lesen. Ich hab euch vermisst!

Ansonsten nehm ich mir nichts mehr vor. Die Dinge gehen alle ihren Gang, was passieren soll passiert.
Nur diese beiden Sachen liegen mir noch besonders am Herzen.

Dann wollte ich euch noch erzählen, dass ich stinkesauer auf meine ehem. Vermieterin bin. Zwei Tage vor Weihnachten brachte sie meiner Freundin die Nebenkostenabrechnung und wollte die Nachzahlung direkt am Folgetag überwiesen haben. Bei mir kam sie gestern, ich kam mit einem dicken plus raus.
Sie hat den Wald der am Grundstück entlang ging roden lassen. Die schöne Natur, die mir so viel Kraft geschenkt hat - alles weg. Die Gegend sieht aus wie nach einem Hurricane. Und die Tatsache, dass nun alle möglichen Container und Industriekram auf dem Gelände rumstehen macht auch nichts schöner. Mir jedenfalls brichts das Herz wenn ich da lang geh.

Euch wünsch ich einen supertollen fröhlichen Jahreswechsel. Kommt mir gut und wohlbehalten ins neue Jahr!

Viele, liebe Grüße,
N.

Mittwoch, 27. November 2013

Schwubbs, so schnell gehts....

gestern war ja mein freier Tag, den ich wirklich genossen habe - jedenfalls bis zum Mittag. Dann nämlich wollt ich mir ein Brötchen machen. Nehme also mein Brotmesser zur Hand und - wusch daneben. Jap neben das Brötchen, dafür in den Finger. So richtig tief. Wurde beim Arzt dann genäht. Ohne Betäubung. Macht man eben so. Der Schmerz sei derselbe. Nun hab ich wohl ein paar freie Tage mehr. *großer Seufzer* ... Typisch ich....

Unfallfreien, fröhlich, sonnigen Tag euch allen!
N.

Dienstag, 26. November 2013

Eingelebt, eingearbeitet - eingekerkert?

Hallo all ihr Lieben da draußen!

Hier mal ein Post aus der Kiste, in der ich mich ganz unbeabsichtigt verkrochen hatte. 
In der Wohnung eingelebt haben wir uns nun einigermaßen, dennoch haben meine Schlafstörungen anscheinend einen so richtigen Schub, was das Arbeiten manchmal recht unangenehm macht.
Eingearbeitet bin ich inzwischen auch, auch wenn's schon mit einer Kollegin Stress gab. Angeblich wollte sie mir helfen - hat mich aber in Wahrheit voll auflaufen lassen. Eigentlich war ich der Ansicht mich irgendwie nützlich machen zu können, aber bei ihr wirkt es tatsächlich als nehme ich ihr was weg. Ist mir aber ehrlichgesagt schön egal, ich bleibe erstmal nur ein Jahr dort und nehme an Erfahrung mit, was ich kann. Die Menschen, die der Pflege bedürfen sind das geringste Problem.
Leidtragende gibts wohl auch - meine Wohnung zum Beispiel. Die sieht irgendwie nich ganz so rein aus, wie ichs gerne hätte. Aber manchmal kann ich mich echt nimmer aufraffen, wenn ich heim komme auch noch staubsaugen oder putzen zu sollen. Meine Frühpubertistinnen sind diesbezüglich blöderweis auch keine ganz so große Hilfe. Der ganz normale Wahnsinn zur Zeit.
Aber es kommt auch was Gutes! Heute hab ich frei, ein bisschen Zeit zu lesen und zu schreiben und - DIE SONNE SCHEINT!

Habt einen wundervoll, sonnigen Tag!
Eure Njala

Montag, 28. Oktober 2013

Fremdeln auf hohem Niveau

Umgezogen aber noch nicht ganz fertig sind wir, obwohl doch schon ziemlich fertig von der ganzen Schlepperei und Räumerei. Telefon und Internet seid letztem Freitag nun auch wieder vorhanden.
Die Zimmer präsentieren sich in einem noch unwirklichem, aber angepassten Design. Nix ist mehr wie es war und so kommts dass meine Mädels und ich uns dieNächte neuerdings mit den Nerds aus 'The Big Bang Theory' um die Ohren schlagen. Meist natürlich in meinem Zimmer.
Wie lange dauert es denn bis man sich so eingelebt hat? Ich kann mich nicht erinnern, dass ich früher solche Probleme hatte. Nu bin ich dank Schlafmangels auch noch ständig unterschwellig garstig. Ich glaub ich brauche einen Helm und eine Baustellenlampe... nur so als Warnung.
Hoffe euch gehts gut und ihr werdet nicht weggeweht wenn ihr raus müsst!

Viele liebe Grüße,
N.

Montag, 14. Oktober 2013

Was denn nu los?

Also es war bisher ein ganz und gar wunderlicher Tag. Ich sitz auf abgeschlagenen Möbeln und in Kisten und Säcken, aber der erlösende Anruf, dass ich endlich die Schlüssel zu meiner neuen Wohnung abholen kann, kam bisher leider nicht. Nichts desto Trotz bin ich ja gern vorbereitet und fuhr heute früh zum Baumarkt, zwecks diverser Kleinartikel, die nötig geworden sind. Was soll ich sagen? Bekanntlich findet man ja wenn man im Baumarkt jemanden braucht kein Personal, oder aber die Schlange hinter dem einen Mitarbeiter ist bereits abschreckend groß. Heute früh schallmaiten mir mindestens fünf Globus Baumarkt Mitarbeiter einen 'SCHÖNEN guten Morgen' entgegen, so dass ich mich schon langsam nach der versteckten Kamera umsah. Wenn ich irgendwo stehen blieb um mir etwas anzusehen (das mach ich gern im Baumarkt, gerade bei Bohrmaschinen :D) da blieben die auch noch stehen und fragten nach, ob sie mir was helfen könnten. ÖHM? Im Baumarkt, ner Frau helfen? Ich dacht echt ich bin im falschen Film, oder aber, die Angestellten dort konkurrieren um einen inzwischen prämienumwobenen 'Mitarbeiter des Monats' Titel.
Drückt mir die Daumen, dass das Telefon bald klingelt, ich möcht so gern endlich hier weg.
Und habt eine besonders schöne, stressfreie, aber auch überraschend, verwunderliche Woche!

Viele, liebe Grüße,
N.

Montag, 7. Oktober 2013

Bizarre Zukunftsvision II - oder warum es vielleicht doch interessant ist wenn in China ein Sack Reis umfällt

Man nehme eine Welt die vergreist. So lautete zumindest eine Schlagzeile, die mir neulich ins Auge fiel. Wohin also am Günstigsten mit all den Menschen, die dem verbliebenen Rest solche Schwierigkeiten bereiten? Genau, nach China! Dort leben viele fleissige Menschen, die hart im Nehmen und froh und dankbar auch für Billiglohnjobs sind, ganz im Gegensatz zu uns verwöhnten Deutschen. So stampft man ein Altenheim sicher für die Hälfte der Kosten, die man hierzulande aufwenden müsste aus dem Boden - und bekommt es dazu noch in den Farben seiner Wahl.
Die eingesparte Summe jedenfalls kann man ja auf die hohe Kante legen.
Personalkosten sind in China sicher noch immer um ein zehnfaches günstiger als hierzulande. Damit ködern wir die Kassen, damit sie auch noch die Überfahrt, den Überflug finanzieren.
Wie wir die ganzen Alten nach China bekommen? Oh dafür wird natürlich die Familie eingespannt:
'Opa wolltest du nicht immer mal nach China? Auf den Spuren des großen Marc O Polo wandeln?'
'Du ich hab hier ne tolle Kaffeefahrt für dich gefunden Omi!'
Am Hafen/Flughafen gibts dann eine herzliche Verabschiedung und ihr dürft euren Enkeln später evtl. erklären, warum der Opa auf dem Schiff so verdattert guckt, so scheinbar gar nicht erfreut über die nahende Kreuzigungsfahrt, oder den Flug ins Bermuda Dreieck. Hatte aber auch wirklich keinen Abenteuergeist, der Oppa.
Und Omi kam von ihrer Kaffefahrt irgendwie komischerweise nie wieder.
In China indes freut man sich so, dass man für wenig Geld europäische Hintern blankputzen darf, dass die, die bei der Ankunft noch am Leben sind mit Blumenketten und einem kleinen Umtrunk begrüßt werden. Punsch mit Ko-Tropfen. Das verschafft Zeit, die, die's nicht geschafft haben angemessen zu entsorgen und da Bürokratie in keinem Land, wie dem Unsren dermaßen groß geschrieben wird, zahlen die Kassen noch ein halbes, bis dreiviertel Jahr die Unterbringungs- und Versorgungskosten.
Von all dem Geld auf der hohen Kante wird das Heim dann in eine 7Sterne Kurklinik für russische Millionäre umgewandelt, die zu Werbezwecken abfotografiert und auf Hochglanzflyern gedruckt nach Deutschland geschickt wird.
Die Alten jedoch haben davon nix mehr, die wohnen inzwischen gemütlich in Containern, die die Hafenmeisterei ausgemustert hat.
Also falls es euch irgendwann mal wieder juckt zu sagen: Das interessiert mich grad so viel als wenn in China ein Sack Reis umfällt: Es könnte der Milchreis sein, der eurer Mutter, eurem Großvater oder eurer Tante zum Abendessen hätte serviert werden sollen.

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Ethik und so...

Das Praktikum ist nu vorbei und gestaltete sich lehrreich. Man sollte nich meinen wie viele Kämpfe man so mit sich ausfechten kann innerhalb von ein paar Stunden. Oder gar viele Bücher man schon schreiben könnte über das Leben anderer Menschen.
Mein Eindruck: Wir hören einander überhaupt nicht mehr zu, oder genau hin. Das ist schade, denn es verliert sich so viel an Geschichte, an Hintergrundinfo oder manchmal auch an echter Emotion.
Bauchgrimmen verschaffte mir die Feststellung, dass viele Familien sich in einer besonderen Sache angleichen, so dass nach außen hin der Eindruck entstehen könnte, das sei NORMAL so. Ich spreche hier insbesondere von finanziellen Aspekten. Da werden Immobilien überschrieben, verkauft und die eigenen Eltern allein gelassen. Wieso darf man denn wenn nix mehr zu holen ist nicht auch im Kreis seiner Familie in Würde alt werden? Das ist so schockierend!
Das Verhalten derer, denen man eigentlich vertrauen können sollte zieht den Menschen noch mehr herunter.
Es gibt Dinge die ich nachvollziehen kann: Wenn jemand keine Angehörigen mehr hat und sich selbst in Gefahr bringt, dann ist er in einem Pflegeheim gut aufgehoben.
Aber den Menschen, der einen aufgezogen hat, einem eine solide Basis fürs eigne Leben geschaffen hat allein lassen?
Ersteres ist irrsinnigerweise viel seltener der Fall.
Ich find's nicht normal alte Menschen zum Sterben abzugeben, nur damit man sich damit selbst nicht auseinandersetzen muss, damit das alles schön weit weg vom selbst passiert. Wir sind ja alle ach so rein und Sterben, das ist ein unangenehmes Thema, das lassen wir schön außen vor. Nein, statt dessen fahren wir lieber noch in Urlaub vom Geld das wir vorher so abgezwackt haben...
Ach mann ... sry aber manchmal könnt ich mich echt vergessen bei den Ungerechtigkeiten, die diese Welt so auffährt...

Habt einen entspannten und schönen Abend!

P.S.: Ich geh niemals in ein Altenheim!

Viele, liebe Grüße,
N.

Donnerstag, 19. September 2013

Schockschwerenot

Hallöle Ihr Lieben,

wie ihr ja wisst befinde ich mich diese Woche im Praktikum im Wohnbereich. Ich weiss gar nicht ob ich euch all die Eindrücke mit gutem Gewissen, und ohne euch Angst zu machen erzählen soll.
Es ist natürlich schlimm zu sehen wenn Hüllen zerfallen und man soll ja bloß nicht denken, der betreffende Mensch bekommt das nicht selbst mit, außer natürlich er leidet stark unter Demenz.
Aber zuzusehen wie diese zerbrechlichen Hüllen dann eilig von einer Seite auf die nächste gerollt werden, nur weil man ja keine Zeit hat, noch andre gewaschen werden wollen, das war schon ganz schön hart. Zusehen zu müssen wie man lapidar einmal an bestimmten verunreinigten Stellen wischte, aber noch Flecken auf der Haut blieben, das hat mich schon ein bisschen wütend gemacht. Dann auch noch die Nahrung aufzwingen - da spiele ich gewiss nicht mit.
Und warum bitte dauert es zwei einhalb Tage bis der Arzt wegen eines verstopften Kathethers anrückt? Verdienen die nichts mehr an Hausbesuchen?
Eines ist jetzt schonmal vollkommen klar: Wenn ich bei der Sache bleibe, dann mach ich es auf meine gewohnte Art: Liebevoll jeden Menschen genau so annehmen wie er ist. Und sauber arbeiten, auch wenn es fünf Minuten mehr Zeit erfordert. Ich rauche ja nicht und muss nicht ständig raus laufen. Auch dem Kaffee kann ich nicht besonders viel abgewinnen und sitzen kann ich genug. Die Zeit investiere ich dann mal lieber in den Mensch, der ja nicht ohne Grund in Pflege ist.
Gelegenheit dazu werde ich jedenfalls haben, denn heute wurde mir von der Einrichtung für die ich arbeite ein Job für ein Jahr angeboten. Hab vorläufig mal zugesagt.
Obwohl meine Ansichten von Pflege und die gängige Praxis so ziemlich auseinander driften.

Wir werden sehen und ich werde berichten!
Habt noch eine schöne Woche!
N.

Montag, 9. September 2013

Blick in die nächste Woche

Hallo ihr Lieben,

momentan bin ich ja in der Betreuung der Tagesgäste eingesetzt. Das klappt hervorragend und macht darüber hinaus auch sehr viel Freude! In der Einrichtung gibt es allerdings auch gelegentlich Engpässe und man wird eben schnell woanders hin geschickt.
Heute mittag durfte ich dann im Wohnbereich Essen anreichen und nebenbei einen Blick auf das werfen, was mich nächste Woche erwartet. Auch wenn ich zuversichtlich bin,  denke ich dass das eine harte Nummer werden wird. Ich mag so ungern Menschen etwas aufzwingen, aber manche muss man beständig animieren. Wo lege ich für mich die Grenze fest zwischen Animation und Zwang? Wie gehe ich damit um angeschrien und geschlagen zu werden? Kann ich das von mir fern halten? Fragen über Fragen.
Es wird sicher sehr spannend werden, aber bis dahin werde ich die Tage in der Betreuung genießen und so viel Konversation als möglich betreiben. Lustigerweise kommen nämlich 4 der Tagesgäste aus unserem Ort, einer sogar aus der selben Straße.

Noch einen wunderschönen Feierabend euch allen!

Donnerstag, 5. September 2013

In guten, wie in schlechten Zeiten....

.. die nachhaltige Bedeutung dieser Worte kann ich jeden Tag erleben und belegen. Denn sobald die schweren Tage beginnen wird der Mensch an und für sich in manchen Fällen lästig und landet nicht selten in einer Einrichtung wie in der, in der ich zur Zeit arbeite.
Doch es gibt auch Funken der Hoffnung. Spärlich zwar aber er ist da, dieser Funke.
Ein älterer Herr, der selbst gesundheitlich nicht ganz auf der Höhe ist. Er kommt täglich in dem Heim vorbei. Sommer wie Winter, Wochentag wie Feiertag, Mittags und am Abend wieder und reicht seiner Frau das Essen an. Sie braucht sehr lange zum Essen, aber er geht so liebevoll mit ihr um, dass es eine Freude ist hinzusehen. Ich wollte es gäbe mehr Menschen wie ihn.
Darum widme ich ihm auch heute zwei Songs aus Romeo et Juliette, der Liebesgeschichte seid Jahrhunderten überhaupt:
 Les rois du monde



Aimer


....
 Aimer c'est brûler ses nuits
Aimer c'est payer le prix
Et donner un sens à sa vie
Aimer c'est brûler ses nuits



 Habt alle noch einen schönen Abend!

Mittwoch, 4. September 2013

Dritter Tag - Routine?

Auch heute Morgen lief natürlich nichts wie es sein soll. Habe wieder neue Menschen kennengelernt, wurde in einen anderen Bereich geschickt. Sei's drum, bin ja sehr flexibel. Zwischendrin die 'Kurzinfo's' zu den Gästen und Bewohnern. Dann Aufregung - einer der Tagesgäste ist verschwunden - liebte schon immer ausgedehnte Wanderungen. Man schickte zwei Betreuerinnen nach - keine Spur des Mannes. Letzlich konnte nur noch die Polizei informiert werden, aber bis zum Nachmittag blieb der Herr verschwunden. Ich kann es ihm überhaupt nicht verübeln!
Heute half ich wieder die älteren Menschen in den Beschäftigungsraum zu bringen. Es war mal wieder singen angesagt. Nachdem ich nun herausgefunden habe wie dort 'singen' funktioniert werde ich mich erst Recht weiterhin weigern!
Erst sammelt man die Bewohner, bis sie sich beinah stapeln. Dann drückt man jedem ein selbstgemachtes Liederbuch in die Hand. Einige können selbiges nicht mal alleine richtig halten. Dann ertönen Kommandos: 'Die Nummer eins bitte!' Dann ertönt aus dem Cd -Player hinter der Person, die an diesem Tag für die 'Beschäftigung' verantwortlich ist, eine klare schöne Stimme, die die Lieder singt. Einige der älteren Damen und Herren singen mit, der Großteil der Menschen sitzt jedoch regungslos da und hält irgendwann ein Nickerchen.
Wenn die Musik im CD-Spieler verstummt erfolgt ein weiteres Kommando: 'Die Nummer zwei bitte'... Dann gehts weiter mit der Musik aus der Dose. Manchmal bewegt der ein- oder andere Bewohner die Lippen lautlos zur Musik, während andere sich abmühen die Seite umzublättern und mangels Hilfe irgendwann aufgeben. Eine resolute Dame, ehemals Lehrerin, gefiel mir heute sehr gut!
'Die Nummer fünf bitte!'.... Besagte Dame wütend und sehr bestimmt das Liederheft auf den Boden geknallt: 'Oder aber auch nicht!!' Dann die Arme verschränkt und sich ebenfalls angeschickt ein Nickerchen zu machen.
Ach ja, wohl mangels Alternativen wurde der Singkreis nach dem Mittagessen nochmal wiederholt.
Von der oben genannten Ausnahme abgesehen hatten die Bewohner und Gäste jedoch einen ruhigen Tag, viel weniger Drang nach draußen zu gehen. War wohl zu warm.
Ich trinke zu wenig dort merke ich. Gar nicht gut. Während ich den älteren Herrschaften ständig etwas aufschwatze und einschenke, denke ich so gar nicht an mich. Das Ende vom Lied: Kopfschmerzen und unterschwellige Übellaunigkeit. Gut könnte auch an etwas anderem liegen. Praktikanten versucht man ja bekanntlich gern die schwierigeren Fälle zu überantworten. Jene, die gern weglaufen, gern mal den Gang zur Toilette vergessen, langsam gehen, etc, etc. Das Problem ist, nur, dass mich diese Menschen erst ein bis zwei Mal gesehen haben, mich nicht kennen und auch kein Vertrauen zu mir haben. Also wurde ich heute mal von einer Dame gekratzt und eine hat nach mir gehauen. Nein, ich hab nichts getan, wollte sie lediglich zum Gehen auffordern. Aber Dank der Schwellenängste der Bewohnerinnen bin ich nun um ein paar Kratzer und blaue Flecke reicher. Ende vom Lied war, dass die 'Alteingesessenen' dann doch selbst gehen mussten und mir dann entschuldigend erklärten was ich eigentlich schon vorher gesagt hab. Egal - auch sie lernen ja durch Erfahrung. Obwohl - sowas zieht sich eigentlich bisher durch all meine Praktika.
Es wird also weiter spannend bleiben!

Viele, liebe Grüße und einen tollen Feierabend für euch alle!
N.

Dienstag, 3. September 2013

Zweiter Tag - und aus war's mit der Beschaulichkeit

Jaa, heute Morgen kam direkt jemand auf mich zu wegen Ausfällen und ob es mir etwas ausmachen würde den Raum für den ich angedacht bin momentan allein zu managen. Machte es nicht, bin ja da um zu lernen. Verantwortung habe ich auch früher schon übernommen.
Das hat ganz schön rein gehauen, da man nicht nur Essen richten, zwischendurch wieder Stadt, Land, Fluss Unterhaltungen, Bewohner abholen oder auch mal wieder einfangen muss. Eine Stunde nach Mittag war ich durch und wäre doch wirklich gern unter die Dusche.
Die Leute sind still, so still. An und für sich bin ich ein kommunikativer Typ, darum mag ich es auch nicht leiden jeden Wurm einzeln aus der Nase ziehen zu müssen.
Hörgeräte werden nicht angelegt, so dass man von seinem Gegenüber nicht verstanden wird. Demenzpatienten unterhalten mit ihren beständigen Wiederholungen ihre Tischnachbarn. Hat beinah etwas andächtiges:
'Ich sags meiner Mutter...' die Vorsprecherin, die lustigerweis auch noch am Kopfende des Tisches sitzt. Unisono der Rest: 'Vadder war ja nich da, der war im Krieg'.
Nach den Mahlzeiten ist Beschäftigung angesagt. Man trat tatsächlich an mich heran, ob ich mit den Bewohnern singen würd. Alter Schwede, die können von mir alles haben, aber ich singe da nicht. Bei der Musik allein, die in dem Bau den ganzen Tag nebenher dudelt rollen sich mir die Fußnägel. Das aber auch noch 'singen' sollen natürlich im großen Kreis - never!
Da mach ich lieber von vier Gruppen Geschirr oder wasche Stühle ab. Ist nicht die Art Pflege, die ich mir vorgestellt habe.
Zumal dann wirklich von unten und aus dem Wohnhaus die Bewohner im Andachtsraum geparkt werden, ja Hauptsache Beschäftigung.
Einzeln auf Menschen eingehen? Fehlanzeige. Menschen die Essen angereicht bekommen müssen, werden so nebenher eben gefüttert.
Kein Wunder, dass mir da das große Schweigen entgegenschlägt.
Aber als Praktikantin hat man's lustig. Während man von einer Seite gebeten wird mit Bewohnern Toilettengänge zu erledigen, bekommt man's von anderer Seite untersagt. Kompetenzen eben. Und jeder der an einem vorbei geht, wenn man gerade einen Auftrag erledigen möcht, drückt einem noch was zusätzlich auf. Manchmal wird man in völlig unterschiedliche Richtungen geschickt.
Noch unterschiedlicher die Informationen über Bewohner zum tatsächlich Erlebten. Wir haben in unserer Tischgruppe nur einen einzigen Mann, der sich angeblich furchtbar gern unterhält. Ich erlebe ihn eher depressiv, hat heute sogar geweint, dabei soll er doch ausgesprochen gesellig sein.
Geht man durch die Gruppen sieht man viele Menschen auf Sofa's liegen, die an jeder Ecke stehen. Daher mein Eindruck von heute: Schlaf und Schweigen.

Schlaft fein,
N.

Montag, 2. September 2013

Ich sags meiner Mutter - first Impressions

Da war er nun, der erste Tag im Altenheim.  Erst steht man ziemlich blöd rum, weil man sich gern nützlich machen möcht, aber nichtmal weiß wo genau die Teller und Tassen, oder auch das Besteck stehn. Es hat den Touch eines grenzdebil lächelnden Eichhörnchens, dem man hier und da ein paar Nüsschen hinwirft, die es dankbar aufnimmt und wegschließt. Natürlich hat jede Kleingruppe ihr eigenes und nur für sie zum Gebrauch bestimmtes Geschirr.  Wenigstens ein bisschen nützlich machen konnte ich mich dann irgendwann doch.
Wahrscheinlich wird mich, wenn es tatsächlich wie angekündigt so ist, dass man jeden Morgen beim Frühstück Stadt, Land, Fluss, in etwas gekürzter Form spielt. in genau diesem Spiel so bald niemand mehr schlagen können. Überhaupt find ich das eine sehr, sehr nervige Angelegenheit beim Frühstück.
Sobald den Bewohnern nämlich was einfällt, das passt rufen sie's über den Tisch - ob dabei noch Essen halb zerkaut den Weg aus ihrem Mund über die Butter findet... nun ja. ich sehe ja ein, dass Gehirnjogging wichtig ist, aber beim Essen - mei da hätte ich mich an Stelle der Bewohner schonmal mächtig beschwert.
Die Attraktion der Einrichtung ist ein Mini Fitness Center mit echt gutem Gerät. Eine total tolle Sache um die Mobilität der Bewohner zu erhalten, die auch absolut angenommen und beliebt ist, aber nur zwei Mal pro Woche zugänglich und dann natürlich total überlaufen ist.
Viele der Bewohner karren sich selbst bloss noch von Mahlzeit zu Mahlzeit und wollen zwischendrin ein ruhiges Plätzchen zum Nickerchen machen. Dann soll man Animateur spielen und sie auffordern... heute war eine der Bewohnerinnen bockig, das fand ich sehr lustig weil ich nämlich der Ansicht bin, man sollte schon die Wünsche der Menschen berücksichtigen.
Die Struktur in der Tagespflege ist nervend eng geschnitten. Zum Frühstücken bleibt noch die meiste Zeit, da alle erst nacheinander eintreffen, manche auch erst gegen 9. Aber Mittagessen gibts Punkt 12 und das wird auch recht flott abgehakt, denn spätestens um drei gibts wieder Kaffee und Kuchen. Hat den Nachteil, dass der Kaffe dann um viere, wenn man so richtig Lust drauf hat schon wieder kalt ist und auch kein frischer gekocht wird.
Aber hey, da wartet ja auch schon der Bus, der die Leute wieder nach Hause bringt. Viele können das gar nicht abwarten da raus zu kommen, fragen immer wieder ob der Fahrer sie schon aufgerufen hat.
Das Thema Demenz rollt in großen Schritten auf mich zu. Habe mir sagen lassen, dass erkrankte Menschen sogar Schwierigkeiten mit ihrem Spiegelbild, oder Photos bekommen können, je nachdem in welcher Phase sie stecken. Sie sehen sich dann so wie sie als Junge Frau, oder als Kind waren und erkennen dann in diesen Phasen manchmal auch enge Angehörige nicht wieder.
'Ich sags meiner Mutter' ist ein Satz, den eine der Bewohnerinnen immer wieder wiederholt, auch wenn er gar nicht unbedingt passt. Im Dialog erzählt sie sehr respektvoll und liebevoll von ihrer Mutter, das fand ich sehr, sehr schön.
Mein vorläufiges Fazit: Also ich möcht nicht in einem Altenheim untergebracht sein, auch wenn es so wie dieses hier noch so sauber überall blitzt und blinkt. Ob ich dort über einen längeren Zeitraum gut arbeiten kann? Das werd ich noch herausfinden.

Viele, liebe Grüße und noch einen tollen Start in die neue Woche!
N.

Dienstag, 27. August 2013

Es bewegt sich was...

...langsam, aber stetig. Zunächst fang ich nächste Woche mein zweites Praktikum an, dieses mal in einem Altenheim. Ich freu mich drauf, aber bin deswegen auch schon ganz schön aufgeregt, denn schon beim Reinkommen merkt man, dass es was ganz andres ist, als ältere Menschen in ihrem gewohnten Umfeld zu betreuen.
Heute war ich dann mit der Knutschkugel schwimmen, habe mich ja mit ihr zusammen angemeldet. Jetzt hab ich zwar Wasser im Ohr und versteh euch kaum, aber es hat trotzdem, ziemlich viel Spaß gemacht!

Noch einen superschönen Feierabend!
N.

Montag, 19. August 2013

Lebt sie noch?

Nur für den Fall, dass sich jemand fragt. Ja sie lebt noch! In den Ferien ist sehr viel passiert, ein wenig Gutes, aber auch einiges weniger Schöne. Manches hat mir tatsächlich die Kraft genommen einfach auch nur mal *piep* zu machen. Daher hab ich es beim Lesen meiner ausgewählten Lieblingsblogs (siehe blogroll) gelassen und auch dort nur spärlich kommentiert.
Das Beste erzähl ich euch aber noch: Ich habe tatsächlich eine neue Wohnung gefunden. sie ist nicht perfekt, da hat der Bestellservice beim Universum irgendwie den Balkon vergessen, aber dennoch.
Nun warte ich voller Ungeduld auf den Oktober in dem ich dann endlich raus hier darf und nicht nur ich, auch die Mädels wären gern so schnell es geht hier weg.

Euch allen einen wundervollen Start in die neue Woche!
N.

Dienstag, 2. Juli 2013

Frustration

ist bei mir blöderweise tatsächlich Auslöser für Abweichungen vom Plan. Früher dachte ich, ich wäre eher der Geselligkeitsfutterer, aber weit gefehlt: Inzwischen halte ich in geselligen Runden mein striktes Lchf. Unabhängig der Meinung anderer Menschen.
Aber dann wenn die Tiefschläge kommen kann ich mich nicht halten. Da muss dringendst eine Lösung her. Habe mich mit der Knutschkugel jetzt im Schwimmverein angemeldet, aber in den Ferien läuft da blöderweise gar nichts.
Der Frustrationsklick ist übrigens ein ganz ein fieser, er überfällt dich nämlich wie ein Schatten, und kaum war er da, ist er auch schon wieder weg. Und am Ende kannst du dich in deinen immer noch viel zu dicken Hintern kneifen.
Ich muss übrigens umziehen. Nicht, dass ich das auf lange Sicht nicht schon sowieso geplant hätte. Steht ja auch vor mir auf meinem Visionboard. Dachte so in 3 Jahren, wenn meine Ausbildung dann beendet ist wäre gut. Schließlich ist die neue Vermieterin noch eine schlimmere Diva, als die Hauseigene und das ist mir einfach zu viel. Manchmal denke ich mutig zu sein wird einfach bestraft.
Hat zufällig jemand eine Wohnung im Saarland zu vermieten? 3ZKB Balkon, evtl Gartenmitbenutzung, Garage, Kellerraum und drumherum vieeeeel grün in Form von Feldern und Wäldern?
Werd ich wohl beim Universum bestellen müssen.
Drückt mir die Daumen, dass ich nu wieder auf meinem Weg bleiben kann!

Habt einen tollen, sonnig warmen Tag!

Mittwoch, 26. Juni 2013

Endlich!

Nachdem ich das Adenium Obesum und das Mammutbaum Projekt beinah eingestampft hätte, hab ich es Anfang Juni nochmal versucht.
Hier das Ergebnis:

Einmal fünf von fünf und einmal vier von fünf aufgekeimt, da kann man überhaupt nicht meckern.

Und tatsächlich scheints als brauchen die Mammutbäume ein gutes Weilchen länger zum Keimen, ABER:



hier sind tatsächlich zwei Küstenmammut's angegangen. Nu hoff ich natürlich, dass sie sich alle halten :)
Wie es scheint hat einfach die Wärme gefehlt.

Habt einen tollen, sonnigen Tag!


Dienstag, 25. Juni 2013

Steine...

...sind ja prinzipiell was Schönes, wenn sie einem nicht gerade im Magen liegen. Am Wochenende gabs einen großzügigen KH-Ausflug mit Knoblauchspaghetti und Eis. Wegen der Spaghetti hatte ich nichtmal ein schlechtes Gewissen, ganz und gar nicht. Beim Eis hingegen schon ein bisschen. Das Ende vom Lied: Ich fühl mich noch drei Tage danach als hätte ich Steine gegessen. Das Eis hat so fürchterlich geschmeckt wie schon lange, ach was sag ich, wie noch nie eins zuvor.
End Vom Lied: DAS mach ich bestimmt so schnell nicht wieder! Heut Morgen hab ich zufrieden zwei Wiener gefuttert, meinen Tee getrunken und gut ist.

Euch allen eine ruhige, schöne Woche!

Mittwoch, 19. Juni 2013

Verdammte Axt

Man möchte meinen, dass das Wetter momentan die Abnahme unterstützt. Mein Körper allerdings scheint sich davon gar nix annehmen zu wollen. Vor zwei Tagen 200g rauf und dann hartnäckig Gewicht halten, trotz viel Bewegung und kaum essen. Wenn ich schonmal durchhalte will ich auch belohnt werden. Könnte das eben mal jemand meinem Körper mitteilen. Auf mich willer grad nich so hören.

Habt einen tollen, nicht zu heißen Tag!

Samstag, 15. Juni 2013

Falconer...

aus Schweden hatte ich auch schonmal vorgestellt, damals mit Mindtraveller.  Heute gibts eine andere Geschichte, die sie besingen und sie klingt total klasse, auch wenn sie sehr, sehr traurig ist.

Hier für euch: Falconer -> Vid Rosornas Grav


Euch allen ein superschönes Wochenende!

Mittwoch, 12. Juni 2013

Experimentelles LC

Hallo ihr Lieben,

bei meiner Durchsicht der Fddb fiel mir auf, dass meine Werte noch nicht so sind, wie ich mir das vorstelle. Bin mir nämlich nicht sicher ob mein Verhältnis zwischen Fett und Protein so stimmig  ist. Die Werte gleichen sich fast an. Soll/muss das so sein? Jedenfalls fühl ich mich nicht unbedingt so als würd ich Lchf praktizieren, sondern Lchp. Gut, ich bin streng mit mir, halte die KH's niedrig und bis auf meinen kurzen Aussetzer neulich Abend ist auch alles gut. Ich fühl mich satt und hab Bewegungsdrang.
Nu hab ich mir natürlich überlegt wie ich mir ein bisschen mehr Fett unterjubeln könnte, da ich die Sahne, in Tee und Sauce doch sparsam dosiere, denn die hat ja nicht keine KH's.
Also hab ich mich ein bisschen umgesehn und bin beim Butterkaffee, mit dem ja viele Lchf'ler in den Tag starten hängen geblieben. Ich vertrage keinen Kaffe, mag ihn auch nicht, aber ich bin passionierte Teetrinkerin. Die Grundlage von Earl Grey ist zumeist ein Ceylon, das ist ein Tee, der recht kräftig im Geschmack ist, darum kann ich das Tröpfchen Sahne wohl auch gut drin trinken, es nimmt dem Geschmack des Tee's nicht viel. Butter könnte ich da allerdings nie reintun, ich gestehe, ich habs nicht versucht, aber irgendwas in mir sträubt sich heftig dagegen.
Schon lange wollte ich mir immer mal das hier zulegen, hab es aber in keinem Einkaufscenter der näheren Umgebung gefunden und musste es darum im  Internet bestellen:

Eine Frage hätt ich dazu: Warum heißt es Öl, wenn es doch fest ist?

Jedenfalls hab ich anstelle Butter einen halben Teelöffel davon in meinen Tee gegeben. Das sah zwar urig aus und ist vom Trinkgefühl etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich sag euch, es schmeckt gar nicht mal so übel. Meiner Meinung nach ersezt es ein bissi diesen Süßgeschmack den ich früher beim Honig so geliebt habe und es nimmt dem Ceylon auch nix, sondern gibt eine ganz coole eigne Note.





Vielleicht mag ja noch jemand probieren und mir sagen, wie's für ihn ist.

Liebe Grüße und einen superschönen, ruhigen Tag allen!



 

Montag, 10. Juni 2013

Fressflash

Sowas befiel mich gerade und ich hab mir zwei Scheiben Eiweißbrot gemacht, eine mit Salami, die andre mit Frischkäse und dem Rest vom aufgestockten Ei heute Früh.
Vor zwei Wochen noch hätte das ganz anders ausgesehn und obwohl ich mich nu ärgere, dass ich mit den KH auf 21,5 gerutscht bin für heute, bin ich doch auch ein kleines bisschen stolz auf mich.

Aaah uuund weil mir partout nix einfallen will wie ich den Weltfrieden erreiche, mir aber die Gesamtsituation auf den Keks geht versuche ich mich mal mit etwas Musik selbst zu motivieren:





Euch noch einen superschönen Abend!

Sonntag, 9. Juni 2013

Dinge, die mich gerade so beschäftigen

Zunächst das verheerende Hochwasser.  Meine Güte können einem die Leute da leid tun. Hab und Gut einfach weggespült. Naturgewalten solchen Außmaßes sind wirklich schlimm. Und werfen Fragen auf. Sollte man doch nicht lieber etwas weiter weg vom Fluss bauen? Haben sich Stadtplaner da irgendwie vertan? Oder haben wir beim Ausbau der Wasserstraßen Fehler gemacht?
In eine andere Richtung: Wir haben den Leviathan EU mit unseren Steuergeldern doch regelmäßig gefüttert. Warum ist jetzt  für uns, wie in den Medien berichtet wurde, kein Geld da für Wiederaufbauhilfe? Brauchen wir die EU?
Ich jedenfalls will sie nicht und wär gern raus aus dem Bauch des Leviathans.
Nebenbei ein liebes Dankeschön an Tunesien. 2t Datteln find ich eine supernette Geste! Das ist mehr als wir von überall sonst her erwarten dürfen. Denn es macht mich echt rasend, dass wir wenn in anderen Ländern Katastrophen passiert sind ständig Hilfe, Helfer und Geld schicken, aber wenn wir mal in Not sind kommt heiße Luft und Entschuldigungen. Das ist eine sehr einseitige Beziehung und die beendet man in der Regel lieber mal schnell nach dem Motto: Besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
Über diese gewaltige Flutkatastrophe geht irgendwie die Sache mit den Protesten in der Türkei leider ein wenig unter. Meine letzte Info war, dass Erdogan fordert die Proteste einzustellen. Man könnte meinen er hat Angst vor der Meinung seines Volkes. Oder interessiert sie ihn am Ende gar nicht, weil sie sowieso nichts zählt? Oder aber hat er Angst, dass sich noch mehr Polizisten wegen Überlastung suizid begehen. Vielleicht tun sie's nicht wegen der Überlastung, sondern weil sie viel lieber auf der anderen Seite stünden und mit ihrem Gewissen hadern? Warum ist das Einlenken da so schwer?
Fragen über Fragen.

Ansonsten hab ich meine KH's die letzten Tage gut unter 17 halten können. Bei mir schleicht sich allerdings noch keine Euphorie ein. Ich bin kontinuierlich am 'arbeiten' hab ich so das Gefühl.

Habt noch einen schönen, entspannten Sonntag Abend!

Donnerstag, 6. Juni 2013

Hallo Europa,... und auch der Rest der Welt...

.. und auch die, die mich hier immer mit dem Suchbegriff: 'radikale Thesen' finden. In einem anderen Blog hab ich dieser Tage noch gewitzelt, dass der Osten und Bayern immer die ersten sind, die beim Hochwasser panisch werden. Dann hab ich Bilder gesehn und da stockt einem echt der Atem.
Also hätte ich da mal eine Idee. Wie wäre es denn wenn die Menschen in den Betroffenen Gebieten - und das sind eine ganze Menge - von überall dort, wo Bundes-Kohl, Bundes-Schröder und Bundes-Merkel jahrelang mit offener Börse hingerannt sind auch mal was Kleines wiederbekommen? Nur was Kleines. Denn 1500 Euro Soforthilfe ist sicherlich gut gemeint, aber bei weitem nicht ausreichend wenn man von Null anfängt. Oder bei Minus Schlamm und rottig riechendem Dreck.
Vielleicht könnten wir uns auch einen Baumarktschirm organisieren, quasi als Rettungsschirm umfunktionieren und mal durch Europa laufen und sammeln? Hält das noch jemand für eine gute Idee? Oder zählt das schon wieder zu den gewagten,... radikalen... na ihr wisst schon?

Wiederholungen...

machen mir gar nix aus, wenn sie sich so anhören wie ich mich gerade fühle!


Möge die Energie mit euch sein, so wie im Moment mit mir ;D


Habt einen wundervollen Tag!

Mittwoch, 5. Juni 2013

Geht denn das?

Also nu ist viertel vor neun und in der Regel ess ich nu nix mehr. Früher mal nasch, aber das gibbet zur Zeit ja nich. Hatte heute schon einen recht bewegten Tag, aber.. zu meinem Leidwesen stehn die KH heute bei genau 21.
Morgen also noch Brühe und Lauchzwiebel raus, dann bleibt der Wert schön unten.

Aber jetzt kommts. Fddb meldet mir: 68% des Tagesbedarfs an Energie aufgenommen. Das erscheint mir irgendwie ... wenig. Also Hunger verspür ich nu nicht mehr, aber Durst, ich könnt n ganzen Brunnen austrinken.

Ich freu mich auf Freitag, da ist Wiegetag...

Habt noch einen geselligen, schönen Abend!
N.

Memo an mich

 * Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Hätte ich das vor zwei Tagen nämlich schon getan, wäre mir aufgefallen, dass man bei der Fddb auch Spaziergänge und Hausarbeit eintragen kann. Somit muss ich mir kein schlechtes Gewissen machen, dass ich wegen meines Putzflashs gestern nur 5% unter Bedarf rutschte. Am Montag war noch ein ausgedehnter Spaziergang dabei. Nur wie man das nachtragen soll hab ich noch nicht raus, vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit?

* Wenn man erst die Sahne in die Tasse gibt und dann den Tee drauf bildet sich oben auch keine Haut und ich muss nix wegschütten. Haut auf Tee - brrrrr *schüttel*

*Lauchzwiebeln sparsamer dosieren

Und gestern da klappte das recht gut, von 42,7 gKH am Montag auf 16,5 gestern.

Dienstag, 4. Juni 2013

Sahne im Tee

...ist extrem gewöhnungsbedürftig. Als passionierte Earl Grey mit Honig Trinkerin hab ich heute morgen echt alles gegeben. Honig weggelassen, dafür Sahne rein.
Ich gestehe ein bisschen ein wehmütiges Gefühl beschlich mich da doch. Aber immerhin ists für einen guten Zweck.

Man muss manchmal schon ein paar Federn lassen um nicht vom Weg abzukommen.

Habt alle einen wundervollen, schönen Tag!

N.

Montag, 3. Juni 2013

Kaum zu glauben...

aber wahr.
Da wollt ich doch noch mal so richtig mit Lchf loslegen, dieses Mal aber richtig, so mit Fddb notieren und jeden noch so kleinen Fitzel der durch die Futterluke nach Innen wandert aufschreiben.
Hab ich auch getan. Jetzt haben wir viertel vor fünf und was soll ich sagen: Ich bin mit meinen KH schon lange, lange drüber. Anstatt der mir vorgenommenen 21 gKh pro Tag lieg ich schon bei 41,1 gKH. Da brat mir doch einer 'nen Storch!
Langsam verstehe ich. Da gibts ganz viele versteckte Kohlehydrate. *Kescher schnapp* Die werd ich nu alle mal aufspüren und eliminieren!

Bis bald uund.. einen phantastischen, tollen Start in die neue Woche!

Viele, liebe Grüße,
N.

Freitag, 31. Mai 2013

Freitagsfüller

Diese Woche ist recht schnell vergangen, es ist wieder Freitag und damit Zeit für den neuen Freitagsfüller ( <-klick mich)

1) Ich warte auf Godot. Nur dass mein Godot einen andren Namen trägt. Auf bessres Wetter natürlich auch - und Weltfrieden.

2) Eher Sorgenfalten denn sorgfältig. 

3) Drei Dinge auf meinem Tisch: Eine Flasche Wasser, mein Lieblingskartenset, Bewerbungsmappen.

4) Hier ist niemand übermütig. Denn Übermut tut selten gut, wie mein Großvater schon zu sagen pflegte.

5) Was macht eigentlich die Jacke meiner Tochter immer auf dem Fußboden in meinem Zimmer? Keine Ahnung, echt.

6) Gibts schon wieder Rhabarber? Na so gern mag ich den auch nicht, lieber Himbeeren.

7) Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf eine Dusche, einen Film und mein Bett, morgen habe ich einen kleinen Stadtbummel geplant und Sonntag möchte ich Weltfrieden.

Euch allen ein sonniges, schöns, entspanntes Wochenende!
N.     

Donnerstag, 30. Mai 2013

Mit grünem Daumen...

bin ich blöderweise nicht gerade gesegnet. Von unzähligen Versuchen sind gerade mal zwei Adenium Obesum angegangen. Auf die habe ich ein wachsames Auge, damit sie mir nicht wieder eingehen.





Glück hab ich nur mit meinen aus dem Baumarkt geretteten Orchideen.




Das sind wirklich sehr dankbare Pflanzen.

Euch allen noch einen wunderschönen Feiertag!

Viele, liebe Grüße,
N.


Mittwoch, 29. Mai 2013

Resümee meines Praktikums

Die vier Wochen vergingen wie im Fluge und verschiedene Eindrücke konnte ich in dieser Zeit gewinnen, wovon ich einiges hier für euch und mich festhalten möchte.

Ärzte scheinen sich inzwischen schwer zu tun, mit Angehörigen Klartext sprechen zu wollen. Nicht jeder Mensch hat eine Ahnung was der Begriff 'palliativ' am Ende tatsächlich bedeutet. Eine Abschlussdiagnose in verständlichem Deutsch sollte eigentlich Pflichtübung sein. Schließlich haben die wenigsten Menschen sich intensiv genug mit medizinischen Fachbegriffen auseinandergesetzt um die Krankenblätter auch verstehen zu können. Drumherumgerede weil niemand die Verantwortung übernehmen möcht den Stand der Dinge mitzuteilen ist einfach gemein.
Angehörige in Tränen ausbrechen zu sehen, die Trauer, Wut und Hilflosigkeit mitzuerleben - das war ganz schön hart.

Es gibt Menschen, die dürft es nicht geben. Sie schrecken des Geldes wegen vor nichts zurück und machen es einem dazu noch schwer den Hilfebedürftigen die Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, die diese eigentlich benötigen. Insbesondere ältere Menschen, die keine Angehörigen mehr haben werden gern Opfer solcher Subjekte. Es geht um Wertgegestände wie Auto's, Gemälde, sogar ganze Immobilien. Aber um den Menschen, dem diese Dinge gehören geht es nicht.
Mitzuerleben wie man Menschen verhungern und verdursten lassen wollte nur um schneller an's vor Jahren versprochene Erbe zu gelangen - das war extrem skurril.

Manchmal aber da haben ältere Menschen auch Glück. Sie haben Angehörige oder Bekannte die sich gut kümmern und versuchen ihnen so gut als es möglich ist zu helfen. Kein noch so ausgefallener Wunsch wird ausgeschlagen, auf alle Eigenheiten im Rahmen der Möglichkeiten Rücksicht genommen. Diese Menschen sind dankbar für das was man tut, ob es ums waschen, cremen oder nur um eine Tasse Kaffe geht.
Das Gefühl willkommen und nützlich für diese Menschen zu sein - das war einfach großartig.

Nun ist eine kleine Weile Pause und dann wird es wohl weitergehen, wieder mit einem Praktikum, dieses Mal in einer stationären Einrichtung. Aber - wenn alles gut geht wird mich der Pflegedienst bei dem ich dieses Praktikum nun absolviert habe im Oktober zur Ausbildung übernehmen.

Jetzt muss ich nur noch mein Gewicht ein bissi auf die Kette kriegen.

Euch noch einen wundertollen Tag, mit besonders schönen Eindrücken!

Viele, liebe Grüße,
N.

Dienstag, 28. Mai 2013

Die Diva und anderer Menschen Hab und Gut - meine Garage

Heute ist es mal wieder Zeit für eine Divastory. Zu unserem Haus gehören zwei Garagen, von denen eine ich nutze, die andere die Diva. Der Schlüssel zur Garage ging vor langer Zeit schon verloren, darum lehnte ich das Tor unten immer nur an, ohne zu verschließen. Wenn ich unterwegs bin zum Kaufen, oder Kinder irgendwo hin fahren, lasse ich die Garage gern offen stehn, es befindet sich nichts groß wertvolles darin, außer einem Ziehkarren, ein bisschen Blumenerde und jede Menge Töpfe und Übertöpfe. Aber auch ein Rechen und eine Schaufel. Auf eben diese Schaufel scheint die Diva ein Auge geworfen zu haben. Ohne mich zu fragen öffnete sie mein Garagentor und wollte sie sich holen, wurde blöderweis beim ersten Mal von meiner Freundin, die unter dem Dach wohnt erwischt. Zähneknirschend kam sie klingeln und fragte nach. Auch die Tatsache dass ich sie ihr geben wollte, sie nicht einfach in meine Garage lassen wollte, weil seinerzeit ein doch recht wertvolles Motorrad drinne parkte, gefiel ihr gar nicht. Mehrfach musste ich betonen: Nein, ICH geb sie ihnen raus.
Eine Weile war dann Ruhe, bis plötzlich im März diesen Jahres die Schaufel aus meiner Garage in unserem Keller stand. Da war sie auch noch ansehnlich und sauber, weil ich Gartengerät pfleglich behandele, schließlich braucht man es ja immer mal. Ende April dann tauchte die Schaufel wieder in meiner Garage auf, total verdreckt, noch die Erdklumpen dran. Anfang Mai bat ich den Papa meiner Mädels mir ein neues Schloss einzubauen, auch wegen dem Roller, den ich ja jetzt fahre. Heute früh viel mir auf, dass jemand versucht haben muss am Garagentor zu ziehen um es auf zu bekommen, da ich unten ein Stück Metall begradigen musste. Nun hab ich mir überlegt der Diva mit der Schaufel eins über zu ziehen, wenn sie schon so scharf drauf ist.
Ich weiss, das lohnt nicht und gibt nur Ärger, aber wenn ich dieser Person schon mit der Schaufel keine einschenken kann sollte ich ihr das Ding vielleicht einfach so schenken, damit sie endlich die Finger von meiner Garage lässt?

Montag, 27. Mai 2013

Montagskuriositäten

Wie geschätzt 97% aller Blogger so werfe auch ich ab und an einen Blick auf meine Statistiken. Dabei gehen momentan Veränderungen vor sich, die mir etwas suspekt sind. So zum Beispiel die verweisenden Websites. Da standen früher nur die Blogsuchmaschinen und die Seiten der Blogs, die mich verlinkt haben. Inzwischen steht eine Seite ganz oben, wenn man da drauf klickt kann man sich ein Sexdate in Kempen organisieren. Nur für den Fall also, dass ihr in die Irre geführt werdet und denkt hier könnte man jemanden daten - ich schneide euch den Schniepel eher ab, als dass ich euch irgendwelche Wünsche erfülle. Bin doch kein Dschinn.
Etwas geschmeichelt fühlte ich mich dann, als ich entdeckte, dass ich auch über das russische Google Yandex gefunden werde und zwar öfter als über Google selbst. Dobre djin nochmal nach Russland.
Kommen wir mal zu den Suchbegriffen. Immer wieder findet man über Suche nach unanagepassten, radikalen Thesen zu mir. Guckt der BND schon was ich so zu sagen hab? Ein Späßchen! Jaaa, da ist was los, was?
Ich denke wir wissen es alle, aber ich sags nochmal. Wir sind noch immer ein besetztes Land. Wir sind Personal der Alliierten, deswegen haben wir auch keinen Pass, sondern einen 'Personal'ausweis. Mit unseren Steuern gleichen wir alles aus, nur nicht die Armut im eignen Land. Man deckelt uns bewusst, könnte ja sein dass wir auf die Idee kämen uns wieder zu erheben, wenns uns zu gut geht. Wenn ihr in Deutschland ein bisschen zu was kommen wollt dann gibts inzwischen eigentlich nur zwei Optionen. Ein Parteibuch und mitmischen in der Politik, oder Bänker werden und das bisschen Geld anderer Leute geschickt investieren. Mit ehrlicher Arbeit kommt man jedenfalls in unserem Land zu nix. Traurig, aber wahr.
Hoffe das war nu radikal und unangepasst genug.

Wünsche euch einen besonders schönen, ruhigen Wochenanfang!
N.

Freitag, 24. Mai 2013

Freitagsfüller

Den habe ich bei der Brüllmaus (<-klick mich) entdeckt und dachte mir, dass es eine sehr schöne Idee ist. Darum findet sich auch heute hier mal ein Freitagsfüller (<-klick mich):

1) Wenn meine Mädels glücklich sind, bin ich es auch.

2) In Kartoffelsalat muss Petersilie drin sein! Man kann ihn gern anmachen wie man möcht, aber ohne Petersilie schmeckt er mir nicht.

3) Es ist hart mit anzusehen, was das Altern an Einschränkungen und Problemen mit sich bringt. 

4) Es fühlt sich noch lange nicht so an, als wäre schon bald Juni. 

5) Ich wette nur dann, wenn ich sicher bin, dass ich richtig liege.

6) Der Wind in den Bäumen, der Regen auf meinem Gesicht rüttelt mich auf beim Träumen. Wo bin ich denn hier? Dort wo ich sein soll wohl nicht.

7) Was das Wochenende angeht, heute abend freue ich mich auf mein Bett mit Wärmflasche, für morgen habe ich aufräumen und putzen geplant und Sonntag möchte ich ausschlafen und mir einen gediegenen, chilligen Tag mit meinen Mädels machen, evtl sogar mal etwas zocken.

Habt ein entspanntes, schönes Wochenende mit wenigstens ein paar Sonnenstrahlen!

Donnerstag, 23. Mai 2013

Hat noch jemand genug?

Momentan geht mir ziemlich vieles auf den Geist und das kräfig.
Das Wetter ist ja Dauerbrenner Nummer 1. Ich kann mich nicht erinnern je so einen kalten, scheußlichen Mai erlebt zu haben.
Und immer wenn man denkt, es könnte nicht noch schlimmer werden setzen die Töchterleins eins drauf. Nicht dass die liebe Knutschkugel ihre Busfahrkarte verloren hat und seid zwei Wochen schon täglich zur Schule gebracht und abgeholt werden möcht. Nein natürlich muss man sich auch noch freiwillig für Vollpfostenaufgaben am Elternabend melden, so dass Mama ja auch nur hinfahren muss. Mit dem Roller. Auto hab ich nämlich leider keines, dafür aber einen geduldigen Honda Bali. Für den allerdings spielt das Wetter eine gar wichtige Rolle. Heute Mittag schickte es sich nämlich an just in dem Moment zu hageln, als ich mit der Knutschkugel auf dem Rückweg war. Mein vorläufiges Tagesfazit: Schon zwei Mal nass bis auf die Unterwäsche. Eiseskälte die in den Knochen steckt und von da einfach nicht weichen will. Folgend wohl auch noch eine Erkältung.
Jetzt hab ich natürlich keine Lust mehr auf den Elternabend, werde aber zwangsrekrutiert - wegen der Aufgaben. Scheint neuerdings in Mode zu kommen Themenelternabende durchzuführen. Mit Beteiligung der Schüler. Damit die Eltern überhaupt mal hin gehen.
Ich jedenfalls hab davon genug, genau wie vom Wetter und so einigen andren Dingen auch.
Als kleines gute Laune Bonbon hab ich heute etwas von den Black Star Riders (ehem Thin Lizzy) gefunden, was sich durchaus anhören lässt:
>Kingdom of the lost <



Euch noch einen entspannten, schönen Tag!

Samstag, 18. Mai 2013

Sign!


Da ich der Ansicht bin, dass es sowieso schon genug Diskriminierung unter jungen Menschen gibt finde ich diese Idee sehr, sehr gut.
Man mag entgegenhalten, dass Labels wie Versace oder ähnliche auch nicht für mollige Menschen schneidern. Aber irgendwo muss es ja mal anfangen, bzw aufhören. Die Welt ist sowieso schon in genügend Schubladen unterteilt. Jetzt auch noch die Jugend da mit reinzuziehen find ich unter aller Sau!

Habt ein wundervolles, entspanntes Wochenende!
N.

Freitag, 10. Mai 2013

Happy Birthday Mädels!

Heute vor genau 12 Jahren war es dann soweit. Nach einer Bilderbuchschwangerschaft der Tag der Geburt. Nur eine Woche zu früh, für Zwillinge schon eine Seltenheit. Habt es lange bei mir ausgehalten und so hoffe ich, dass ihr es auch weiterhin lange mit mir aushaltet.
Auch wenn von diesem Tag an nichts mehr so lief, wie das geplant war. Improvisieren liegt uns jetzt im Blut.
Ich wünsch euch einen spitzenmäßigen, tollen Geburtstag! Hab euch ganz verdammt dolle lieb!!!

Eure coole, ein bisschen verrückte Mama

Mittwoch, 8. Mai 2013

Zwischenbilanz

Also - wie schon zuvor erwähnt. Bisher ist das Praktikum genau mein Ding!  Die Contra's: Geruchstechnisch ist's manchmal hart an der Grenze und - ich als Pünktlichkeitsmanikerin muss noch ganz kräftig runterkommen.
Dafür die Pro's: Nützlich sein, helfen können, den Heldenkomplex nicht nur spielen, sondern leben können, weniger Kritik aus den Reihen der Gesellschaft.
Nach dem Kindergeburtstag - öhm Tschuldigung Mädels - Teeniegeburtstag am Freitag werd ich meine Bewerbungen verfassen und mich zur Gesundheits und Krankenpflegerin ausbilden lassen!
Ich freu mich drauf!

Habt noch einen wundervollen, sonnigen Tag!
N.

Mittwoch, 1. Mai 2013

Der 1. Mai

Nuja nu isser da, der 1. Mai. Habe sogar eine Gruppe mit Bollerwagen vorbeiziehen sehen heute, und das obwohl das Wetter sich nicht unbedingt von seiner besten Seite zeigt.
Mir geht dauernd dieser Song durch den Kopf:
Clannad -> Siúil a Rún
Viel Vergnügen beim Hören und noch einen schönen 1.Mai!

Dienstag, 30. April 2013

Sie sehen hübsch aus....

war das erste, das mir einer der Patienten heute Früh entgegnete. Da kann einem die Arbeit gleich doppelt so viel Spaß machen. Wobei ich von Arbeit gar nicht reden möcht. Es sind Kleinigkeiten, die Menschen das Leben erleichtern.  Kleinigkeiten die gar nicht viel Anstrengung kosten, die sich aber im Zuge des Zeitdrucks und der Erwartungen vervielfachen. Dinge die niemand sieht, unbezahlbar, wie zum Beispiel ein nettes Wort, oder eine liebevolle Geste.  Und manchmal kommt tatsächlich auch etwas zurück, wie von jenem charmanten Herrn.
Die huntertjährige Dame erkundigte sich, während ich ihr Frühstück vorbereitete, bei der Kollegin wie ich mich so mache und das ganz ausführlich. Wir kamen sogar etwas ins Gespräch, sie kennt nämlich noch unser altes Schwimmbad, das die Engländer anstelle des heutigen Weltkulturerbes zerbombt haben, und wusste eine Anekdote aus ihrer Jugend zu erzählen. Sie war immer sehr sportlich, in frühen Jahren Gymnastiklehrerin, und sagte sie würde das jederzeit wieder so machen wollen.
Irgendwie hab ich das Gefühl genau da angekommen zu sein, wo ich immer hin wollte. Jetzt muss ich mich nur noch anständig ausbilden lassen.

Nebenher mal wieder Schulstress. Ich bereue die Wahl der Schule inzwischen so sehr.  Die Zuckerschneck läuft seid vier Jahren bei den Schullaufmeisterschaften am Losheimer Stausee mit. Erst war sie besorgt, weil sie nicht wusste ob man sie überhaupt mitnehmen würde, obwohl sie wirklich gut ist. Einen Tag vor Ablauf der Meldefrist dann die Nachricht, ja, sie darf mit. Gestern dann: der Lauf fällt für die Schule aus, die Verantwortlichen müssen bei einer Prüfung anwesend sein. Als hätte man das nicht vorher gewusst. Jetzt wissen wir nicht, ob die Meldungen überhaupt raus gegangen sind. Wenn ja werd ich mit ihr privat hinfahren. Töchterlein Knutschkugel nehm ich dann gleich mit. Wenn nicht überleg ich mir mal einen Brief ans Ministerium zu verfassen. Diese Schule macht bisher nur Ärger und für die Kinder springt absolut nichts Gutes bei rum.
Nächstes Jahr melde ich sie dann gleich privat und wir machen uns einen klasse Tag in Losheim.


Hoffe ihr hattet bisher einen entspannten, schönen, wenn auch verregneten Tag!

Yours,
N.

Montag, 29. April 2013

Mal anders

Heute war also der erste Tag meines Praktikums und - was soll ich sagen: Es hat ziemlich viel Spaß gemacht.
Mal davon ab, dass ich glaube schon einen Roman verfassen kann, wenn ich nur schon die Ausbildung beendet habe, aber das wollt ich ja schon immer mal... einen Roman schreiben.
Wusstet ihr schon, dass niemand außer den Pflegekräften dafür verantwortlich ist, wenn den Patienten Wäsche fehlt wie Waschlappen, Strümpfe, Unterwäsche. Wahrscheinlich fahren alle Pfleger auf die alte Feinrippwäsche von vor 1920 total ab. Handtücher und Waschlappen kann man ja nie genug haben und Strümpfe, nun ja meine Waschmaschine futtert die auch regelmäßig.
Dass junge Menschen so dermaßen stur und uneinsichtig sein können, das wusst ich ja bereits. Aber dass es sich im Alter potenziert, das war mir tatsächlich neu.
Auch dass der Mensch im Alter beinah autistische Züge annehmen kann und es einen Belegplan für den Frühstückstisch gibt.
Allerdings bin ich ja gewohnt am Übel der Welt Schuld zu tragen insofern ist mein Buckel breit. Und so manche Macke find ich einfach auch ganz bezaubernd. Deswegen werd ich auf jeden Fall dabei bleiben.

Hoffe jedenfalls ihr hattet einen mindestens so angenehmen Start in die neue Woche wie ich!

Viele, liebe Grüße,
N.

Mittwoch, 24. April 2013

Warum eigentlich....?

Habe mich heute früh entschlossen, dann doch der Trauerfeier beizuwohnen und siehe da, der gestern erwartete Anruf erreichte mich noch bevor ich los bin - soweit alles gut.
Trauerfeiern und Beisetzungen sind mir ja eigentlich ein Gräuel. Auch wenn sich das merkwürdig anhören mag: Ich habe dann jedes Mal das Gefühl, dass die Trauer der anderen in Wellen über mich schwappt und mich entschieden zu weit mitreisst. Es ist jedes Mal ein Kampf mich selbst zur Ordnung zu rufen. Schließlich will man ja nicht in der Trauer, die möglicherweise nichtmal die eigne ist, ersticken oder ertrinken.
Andererseits sind solche Trauerfeiern auch recht interessant. Man erkennt (sofern man über die Verwandtschaftsverhältnisse informiert ist) sofort die schwarzen Schafe der Familie, sieht wer mit wem gut kann, und wer wen meidet.
Auch erkennt man gut wer tatsächlich trauert und wen es nicht groß interessiert. Also mal an die Herren, die sich heute vor der Kirche lautstark mit dem Gewäsch über ihren Nobelkarren den Rang ablaufen wollten - es interessierte keinen! Und es mag euch vielleicht überraschen ABER: Selbst wenn die Ledersitze doch bei jeder Witterung ein angenehmes Fahrgefühl bewirken und die Klimaanlage ein absolutes must have ist - auch ihr werdet diese schicken Karren NICHT mitnehmen am Ende eurer Tage.
Kann man nicht wenigstens IN der Kirche WÄHREND des Gottesdienstes  mal das verdammte Maul halten und das Handy auf lautlos stellen?
Und warum zur Hölle ist es in der Kirche immer so eisig kalt? Ich hab dazu ja meine ganz eigene Theorie: Die Hirten des Allmächtigen wissen, dass Kälte das Blut träger fließen lässt. Sie hoffen ganz einfach, dass die Schäfchen nimmer aus der Bank aufstehn können, dann sammeln sie fleissig und schon sind beim nächsten Gottesdienst ein paar Gemeindemitglieder mehr anwesend.
Ach ja, eins noch an den Herrn aus dem Triptichon über dem Altar: Du kannst mich anschauen wie du willst. Ich werde dein Haus nicht öfter als notwendig besuchen. Warum das so ist weisst du sehr genau, also lass diesen Blick, der zieht bei mir nicht. Nicht mehr.

Dienstag, 23. April 2013

Im Laufe des Tages...?!

Wie sich das anfühlt wenn nix mehr passiert, außer dem Tod, davon kann ich mitlerweile ein Liedlein singen. Es wäre ja auch zu schön gewesen, wenn tatsächlich mal etwas geklappt hätte und ich hätte sagen können: Jawoll! Nu hab ich eine Praktikumsstelle und es geht voran.
Besonders nervig wenn man sich selbst immer an Termine und Abmachungen hält, aber andererseits den Leuten nachtelefonieren muss. Dabei war mir das echt wichtig. Und ich hab keinerlei Verdacht geschöpft als es heute früh hieß: Die Kollegin wird sie im Laufe des Tages anrufen und mit ihnen einen Termin vereinbaren. Jetzt ist beinah 18:00 Uhr und angerufen hat noch niemand.
Das nervt mich grade total, denn ich hab auch noch Sachen zu regeln, außerdem hat mich das verdammte doofe Telefon den ganzen schönen Tag drinne gehalten.
Frage ist nur was ich morgen machen soll: Wieder hinterhertelefonieren und wieder riskieren den ganzen Tag das Telefon bewachen zu müssen, oder dann doch zur Beerdigung gehen?

Ich schlafe mal eine Nacht drüber.

Habt noch einen schönen Abend!

Liebe Grüße,
N.

Freitag, 5. April 2013

Ich wusste es!

Mein Lieblingslabel Napalm Records hat von der Band Gloryhammer, die ich euch schon vorgestellt habe, einen weiteren Song hochgeladen.
Wie ich mir's dachte hört auch dieser sich genial an. Ach was sag ich da, ich liebe ihn!
Hört euchs gern selbst an und lasst euch verzaubern!
Gloryhammer -> Quest for the Hammer of Glory

Irgendwie erinnern sie mich an Queen, klingt so ein kleines bisschen wie Freddy Mercury, findet ihr nicht? Also wer Queen mochte wird Gloryhammer lieben!

Viel Vergnügen beim Reinhören und einen zauberhaften, wundertollen Start ins Wochenende!

Liebe Grüße,
N.

Dienstag, 2. April 2013

Ärgerlich....

Wie ihr ja wisst untermale ich so manchen Tag gern mit Musik. Musik bringt Stimmung, Freude, versüßt dir den Tag, oder zieht dich weiter runter, je nach dem. Mir jedenfalls macht es immer viel Spaß zu 'horchen' was es denn so neues gibt im Metalland, oder auch bei den Minnesängern, die eher ein wenig Mittelalterfeeling herbeizaubern.
Nun musst ich allerdings feststellen dass es gar nicht so leicht ist mit der Vorstellung der Musik. Einiges hab ich mir, gerade zur rechtlichen Lage anlesen müssen, und obwohl man mir riet die Finger davon zu lassen hab ich, denke ich, einen ganz guten Weg gefunden.
Dabei versteh ich Firmen wie WMG oder Gema ganz und gar nicht. Die nehmen Videos aus dem Netz, die nicht mehr zu bekommen sind sonst, nur wegen ihrer Rechte an der Musik.
Nicht dass ihr nun denkt ich hätte kein Verständnis, dass die Künstler/Musiker auch um ihr Brot kämpfen müssten, aber den Hauptgewinn streichen sich sowieso die Labels ein und die haben nur Panik um jeden Cent von dem sie annehmen, dass sie ihn zu wenig bekommen.
Daher hatte ich wohl auch Besuch aus so unterschiedlichen Ländern auf meinem Blog. Man schaut her was ich so vorstelle.
Ehrlichgesagt: Dies ist ein kleiner und privater Blog, und er wird es auch bleiben. Ab und an gibt es hier auch weiterhin Musik, die ich toll finde und von der ich denke, dass man sie sich ruhig mal anhören kann.
Hier braucht ihr gar nix gucken, und kontrollieren, und wieder aus dem Netz nehmen, oder sperren. Sowas macht mich nämlich sauer... und saure Menschen, die gehn zu Anonymus.
Das musste mal gesagt werden, SO!

Habt noch einen tollen Tag!
N.

Sonntag, 31. März 2013

Samstag, 30. März 2013

Vielleicht

locken wir den Frühling ja mit guter Laune, statt über die Kälte murren, aus seinem Versteck?
Hier mal Schmunzelversuch NR. 1:

Ein Panto(MIME)

Ich fand das wirklich sehr gelungen und es zaubert einem gleichzeitig ein Lächeln ins Gesicht, dass betreffende Künstlerin da so souverän mitmacht.

Habt einen sonnigen, schönen Tag!
N.

Donnerstag, 28. März 2013

Ich bleib so scheiße wie ich bin!!!

Hallo ihr Lieben,

nur für den Fall dass ihr mich vermisst habt, ich bin etwas versunken in meine Bücher. Von denen ich ja bekanntlich mehr hab als eig. Platz dafür. Die aber dennoch mit jedem Monat zahlreicher werden.
Das Werk, das ich zuletzt las, wollte ich mal gesondert erwähnen. Es ist von Rebecca Niazi Shahabi, einer Berlinerin, und trägt den leicht revolutionären Titel: Ich bleib so scheiße wie ich bin.
Darin wird der von der Gesellschaft, oder dem Umfeld aufgezwungene Selbstoptimierungswahn kritisch hinterfragt. Ich fands so klasse, dass ich es euch ans Herz legen möcht. Beim Lesen muss man: schmunzeln, die Augenbrauen hochziehn, mal eben die Luft anhalten, den Kopf schütteln. Aber wenn man mal drüber nachdenkt und es auf sich wirken lässt mit all den Konsequenzen, fühlt man sich nach Genuss der Lektüre tatsächlich ein wenig befreit.
Ich für meinen Teil hab beschlossen, dass sie nicht ganz unrecht hat. Mir doch egal was meine Eltern von mir erwarten, oder der Rest der Welt. Ich werd mich nicht mehr stressen um ein bestimmtes Gewicht zu erreichen oder einen bestimmten Stand. Ich bleib einfach so scheiße wie ich bin!!!
HUZZA!

Euch allen ein tolles, entspanntes Wochenende!

Liebe  Grüße,
N.

Sonntag, 17. März 2013

Gloryhammer

Die Band ist als Projekt des Alestorm Keyborders C. Bowes entstanden.  Als Sänger wurde ein Schweizer mit aussergewöhnlicher Stimme verpflichtet. Und zusammen klingt nun Heroic Fantasy Power Metal, der Geschichten aus einem Schottland erzählt in dem auch Magie eine Rolle spielt.
Ich finde das klingt super und man darf noch einiges erwarten.
Angus McFife:


Viel Vergnügen beim Reinhören und noch einen entspannten, schönen Sonntag!

Samstag, 16. März 2013

Effizienz...

Mein Töchterlein Knutschkugel fragte eben an, was denn Effizienz bedeutet. In Ermangelung der genauen Definition sagte ich eben schnell: 'Das bedeutet, dass man versucht das Beste aus einer Sache raus zu holen'. Woraufhin Töchterlein Zuckerschneck trocken bemerkte: 'Wie also die Mitte bei der Milchschnitte.'
Na da wissen wir also jetzt was Effizienz ist.
Habt noch einen gemütlichen, geselligen Samstag Abend!

Freitag, 8. März 2013

Mittelalter...

ansehnlich in Szene gesetzt von Salatio Mortis aus deren Album 'Sturm aufs Paradies'. Schmeichelt nicht nur den Ohren, nönö.
Viel Vergnügen beim Hören und Sehen!


Mittwoch, 6. März 2013

Statistiken

Statistiken sind manchmal doch recht interessant. So kann man erfahren wer sich so alles, aus welchen Teilen der Welt auf den Blog verirrt und - ich schätze mal ein bisschen von meiner Musik mithört. Nennt sich simpler: Seitenaufrufe nach Land.

Die meisten Aufrufe stammen aus Deutschland, hierher also mal ein zackiges: 'Guten Tag!'

In einigem Abstand folgen Besucher aus den USA dorthin ein fröhliches: 'Hi, Hello!'

Auf die USA folgt dicht, die Russische Föderation. Ein beschwingtes: 'Dobre Djin!' den Arkona Fans und allen andren natürlich auch!

Danach folgt wieder mit einigem Abstand die Schweiz. Ein luschdiges: 'Gruezi mitanand!' ins Land der ulkigsten Wortschöpfungen, der Berge und Täler und des weltbesten Käses. Wer kann sich schon Wörter wie: 'Antibuschitäfeli' ausdenken?

Der Schweiz folgt auf den Fuße England. Ein höchst höfliches: 'How do you do?' den Freunden guten Tee's, den ich übrigens selbst auch hoch schätze - und des Wildschweins in Minzsauce, was ich noch nie probiert hab, aber nur mal gehört hab, es soll scheußlich sein. Obelix hats gesagt.

Nach England folgt Israel, denen ich ein frohgemutes: 'Shalom!' widme. Samt meinem Erstaunen. Israel? Von dort aus besucht ihr mich?

Es ist davon auszugehen, dass Irland extra einen Sicherheitsabstand gelassen hat und deswegen hinter Israel aufgeführt ist. Ein gut gelauntes: 'Dia dhuit!' Da fällt mir ein. Ich müsst euch unbedingt nochmal besuchen kommen. Ich brauch einen neuen Pulli.

Und tatsächlich habe ich auch manches Mal Besuch aus den vereinigten arabischen Emiraten. Dorthin ein züchtiges:'Assalam aleikum!' Ich fühle mich sehr geehrt, auch wenn ich der Ansicht bin, dass es nicht unbedingt nötig ist Sms'en zu verschicken wenn ich ihr ansonsten fortschrittliches Land wieder verlassen wollte, aber bitte - jedem das Seine. Und bitte nicht schlagen, wenn der Gruß falsch geschrieben ist, ich hab extra gegoogelt und es steht überall anders.

Dann habe ich noch Gäste aus den Niederlanden. Ein vergnügtes: 'Goedendag!' dorthin. Eure Lakritzen sind unübertroffen, die einzigen die ich überhaupt esse. Und die Tulpen erst - nein, die ess ich nicht.

Und zu guter Letzt besuchen mich auch manchmal Österreicher. Jaaa ein munteres: 'Grüß Gott!' ins Land der Opernbälle und Wiener. Die Schwenker sind wir ja schon.

Das war mein kleiner Ausflug durch die Statistik. Ganz lieben, herzlichen Dank all meinen Besuchern! Vor allem dafür, dass ich mich jetzt doch so ein kleines bisschen wie ein Kosmopolit fühlen darf.

Also, besuchen sie mich ruhig weiter!

Samstag, 2. März 2013

Für's Wochenende...

was gediegenes zum Mitsummen: Blind Guardian, The Bards Song.
Viel Vergnügen und ein superschönes, entspanntes Wochenende!

Mittwoch, 27. Februar 2013

Lost Forever

.. gibts heute als Empfehlung von VanCanto. Viel Spaß beim Mitsingen: Dabbedidamm, dabbedidamm damm damm...daaaaaaaam! Rollin de runn dundun duuun...

Dienstag, 26. Februar 2013

Die Diva und anderer Menschen Hab und Gut - Geld

Es ist mal wieder kurz vor dem allgemeinen Jahresabrechnungszeitraum und damit Zeit für eine weitere Diva - Story:
Wir wohnen hier in einem sehr alten, in den 50er Jahren gebauten Haus, das nicht über einzelne Zähler verfügt, jedenfalls was das Wasser angeht. Also wird alles immer aufgeteilt und verrechnet.
Seit ich hier wohne, lebt die Diva hier mit ihrem Freund, der alle 14 Tage an den Wochenenden noch seinen Sohn mitbringt - zahlt aber nur für sich allein Wasser und Abwasser. Als ich damals den alten Vermieter darauf angesprochen habe meinte der nur: 'Sie meint aber sie wär ja nie da. Man würde ja sehen wenn das Auto da steht.' Tja was soll ich sagen. Die Diva und ihr Freund legten sich vor zweieinhalb Jahren identische Autos zu: Gleiches Modell, gleiche Farbe und bis auf einen einzigen Buchstaben gleiches Nummernschild. Ein Auto verschwindet immer in der Garage, das zweite wird dann entweder stehn lassen oder auch mal versteckt. Wir entdecken es dann manchmal bei Abendspaziergängen.
'Nie da' ist also ein sehr dehnbarer Begriff. Zumal beide die Angewohnheit haben, spät nach Hause zu kommen, meist zwischen 23:00 und 00:00Uhr. Dann wird Badewasser eingelassen und munter geplätschert. Ja genau - so alt das Haus ist, so hellhörig ist es auch. Also höre ich seit Jahren ihren Freund im Badezimmer rulpsen und pupsen. Manchmal kann man sie auch pimpern hören, aber mit den Jahren wurde das weniger. Und bitte nicht glauben, dass ich hier sitze und lausche, aber wenn der Wald in der Nacht still, meine Töchter und Katzen am schlafen sind, ich hier ruhig am Rechner sitze bekomme ich leider mehr mit, als ich tatsächlich möchte.
Nun gibt es ja eine dritte Partei im Haus, die meine Aussage bestätigt, aber all die Jahre hat das nichts gezählt, bis ich mich damit abgefunden habe und überlegt habe die nächstbeste Gelegenheit zu packen und auszuziehen.
Jetzt allerdings ist das Haus ja verkauft und der Kampf um die Nebenkosten geht in die zweite Runde. Die Partei ganz oben hat nämlich nun einen Anwalt hinzugezogen weil der Sohn unsres alten Vermieters belanglos meinte: 'Ach, ihnen zahlt das Amt doch die Nebenkosten'. Von wegen - tut das Amt nicht, wenn sie nicht korrekt berechnet sind.
Jedenfalls überlege ich momentan auf den Anwalt Zug aufzuspringen und mich ebenfalls zu wehren, denn das Wasser ist ja nichtmal so sehr viel, aber das Abwasser richtig teuer.
Und seit die Diva den Gegenwind gespürt hat trampelt sie laut durch den Hausgang und in ihrer Wohnung. Ihr Freund darf seit vier Wochen nur noch am Wochenende hier übernachten und sie übernachtet öfter mal bei ihm. Bis sich der Wind gelegt hat und er wieder jeden Tag hier ist so in zwei, drei Wochen: The same procedure as every year, James.
Allerdings bin ich sehr gespannt ob die Diva dieses Jahr im Dorf wieder erzählt, was für einen schönen Urlaub sie sich von der Rückzahlung der Nebenkostenabrechnung gemacht hat.

Donnerstag, 21. Februar 2013

Februardepression

Es ist mal wieder Februar, ein Monat, der irgendwie nicht Fleisch, nicht Fisch ist. Noch ist's kalt draußen, der Frühling will und will nicht einkehren, und so steht auch in meinem Leben momentan alles einfach still. Wie das tiefe Atmen vor dem Sprung über unbekannte Schluchten.
Ähnlich, allerdings noch schmerzvoller, erging es mir im letzten Februar. Und da fiel mir doch gerade ein, dass ich da diesen jungen Künstler hier entdeckt habe mit einer Melodie zu einer Fernsehserie in der es um Mord und Intrigen geht. Diese Melodie hat mich ein Stück weit durch die Februardepression getragen. Auf dass sich der Frühling ganz bald sehn lassen möge!

Mittwoch, 20. Februar 2013

Wieder eine Mischung...

.. aus Folk und Metal. Hier ein Live Mitschnitt von Arkona, die ich euch schonmal mit Goi, rode goi vorstellte. Ganz schön aufgefahren haben die hier, was Chor und Orchester angeht. Aber ich gestehe, ich beneide die Frau die besser grunten kann, als mancher Kerl ein bissi. Den Stil von ihr find ich jedenfalls ganz große Klasse, auch wenn russisch und ich kein einziges Wort versteh!
Viel Vergnügen beim reinhören!

Montag, 11. Februar 2013

Wir waren Papst

Meinen Respekt für den amtierenden Papst Benedikt! Er hat sein Amt nicht als etwas gesehen, mit dem er ein angenehmes Leben führen kann, sondern als Amt, das mit Pflichten verbunden und somit ein Kraftaufwand ist.
Meiner Ansicht nach ist er im Vergleich zu der Zeit als er ins Amt gewählt wurde allein rein äußerlich extrem gealtert.
Es dürfte nun eine sehr interessante Entwicklung mit seiner Abdankung verbunden sein. Bin sehr gespannt wie lange es dauert bis es erneut heißt: 'Habemus Papam' und der weiße Rauch aus dem Kamin steigt.
Benedikt XVI. wünsche ich noch ein paar lange, friedvolle, gesunde Jahre.

Sonntag, 10. Februar 2013

Das rockt!

Es ist Sonntag und mal wieder Zeit für Musik. Napalm Records haben etwas zur Verfügung gestellt, das ich hier vorstellen möcht: Heavatar, der Sänger ist auch bei VanCanto dabei, hat hier wohl aber ein eignes Projekt: Replica.
Viel Vergnügen beim Hören und sehn!

Donnerstag, 7. Februar 2013

Meditationserfolge

Eben hab ich eines meiner Bücher zu Ende gelesen: Der Karma-Code von Sandra Anne Taylor. Als Beilage zum Buch gibts eine CD mit einer geführten Meditation. Da ich lange keine mehr hatte, auch keine Ruhe um zu Meditieren dacht ich: Jetzt gilts, nu probier das!
Also die CD in den Rechner gelegt, der angenehmen Stimme gefolgt, die meinte sie zähle nun von 100 runter. Man solle sich die Zahlen visualisieren, aber schon bei 95 wäre man vollkommen entspannt. Eben als sie bei 99 ankommt, fängt mein Kater, der natürlich neben mir auf dem Bett liegt, man sollte es sich schließlich bequem machen, an zu quietschen.  Er atmet mal schnarrend, mal quietschend, und mal leise, also kaum hörbar, normal. Ja, wir waren deswegen schon beim Tierarzt, er ist angeblich gesund, so dass ich dem alten Fellball nu blanke Absicht unterstellen kann.
99 - Kater quietscht.
98 - 'Es fällt ihnen schon schwer sich auf die Zahlen zu konzentrieren'. Nein, korrigiere ich in Gedanken, nicht schon, sondern NOCH! Was immer sie auch erzählt, Kater quietscht und aus dem Kinderzimmer höre ich irgend ein Handy kombiniert mit der Melodie von 'Hör mal wer da hämmert', als gerade eine Folge endet.
97 - 'Sie sind nun vollkommen entspannt' Nope -  denk ich nur, kann man nicht grad sagen und weil der Kater meine schöne Meditation am ruinieren ist, tippe ich ihn sacht an. Nur mit einem Finger berühre ich eine seiner Pfoten.
96 - 'Sie sind... entspannt und von Frieden erfüllt' - Das Quietschen vom Kater hat aufgehört. Dafür schnurrt er jetzt lauter, als er vorher gequietscht hat. Im Kinderzimmer derweil Läuft die Titelmusik zu 'Hör mal wer da hämmert' als Schleife, die CD ist zu Ende. Nein, denke ich weder entspannt und auch nicht im Mindesten von Frieden erfüllt.
95 - Die Entspannung ist nun so tief geworden, dass die Zahlen immer mehr verblassen' 'VERDAMMT NEIN' grummel ich da und steh wieder auf. Während der Kater meine Antippaktion wohl als Aufforderung verstanden hat und von mir beschmust werden will.

Ich glaub ich brauch ganz dringend Nachhilfe in Meditation. Ist mir schon öfter aufgefallen, dass immer, wenn ich mich so ein bisschen versenken will irgendwelche Störgeräusche auftauchen, die ich einfach nicht loswerde oder abschalten kann.

Geht euch das auch so?