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Freitag, 1. Februar 2013

Der ultimative Beweis

Das ist er. Jap. Genau. Der ultimative Beweis. Wofür? Dafür, dass es sie noch gibt. Wen? Wahre Alltagshelden. So viel Aufwand wegen einem gewöhnlichen Einkaufswagenchip? JA! Und ich erzähl euch auch warum:
Letzte Woche war ich mit meinen Töchtern in einem hiesigen Netto. Soll keine Schleichwerbung sein,  bisher ging ich da eigentlich immer sehr gern kaufen. Jedenfalls hatte ich keinen Chip dabei, keine einzige Münze im Geldbeutel und, wie es der blöde Zufall wollte auch nur einen großen Schein. Da ich einkaufen wollte bat ich die Kassiererin darum mir den Schein zu wechseln. Sie klappte die Kasse zu und meinte: Jetzt ist zu, außerdem ist der zu groß, den kann ich ihnen nicht wechseln.
Auf meinen Einwand hin, dass sie das Geld ja bekäme ich müsse einiges einkaufen, zuckte sie nur mit den Schultern und ich stand wie begossen da. Eine Frau, die das mitbekommen hatte, reichte mir diesen Chip da oben und meinte: nehm se nur, hab die zu Hauf daheim.
Hier nochmal ein riesiges, dickes Dankeschön an die nette Unbekannte! Sie ist auf jeden Fall meine Alltagsheldin des Monats Januar.

Habt einen entspannten, schönen Tag!
N.

P.S.: Gestern hab ich mir einen neuen Geldbeutel gegönnt. Der Chip hat darin jetzt seinen Stammplatz.

Sonntag, 9. Dezember 2012

Noch 12 Tage...

bis zum angekündigten Weltuntergang und 15 Tage bis zum jählichen Fest der Feste.

Habt einen zauberhaften 2. Advent!

Freitag, 7. Dezember 2012

Die Diva und das Kaninchen

Vorgestellt wurde sie ja bereits, die hauseigene Diva. Hier nun eine kleine Anekdote, eine Kostprobe dessen, was es bedeutet mit einer solchen Person in einem Haus leben zu dürfen.
Meine nette Nachbarin, die hier im Haus unter dem Dach wohnt, hatte ein Kaninchen. Das auch sehr lange, schon bevor sie hier einzog. Dieses Kaninchen war 9 Jahre alt, da organisierte eben diese liebe Nachbarin im Baumarkt ein Gestell, damit das süße Fellknäul im Sommer ein bisschen frische Luft bekam. Eine Dachgeschosswohnung kann nämlich ganz schön heiß werden.
Sie besprach das ganze mit ihrem Tierarzt und setzte das Kaninchen so, dass ich von meinem Schreibtisch aus, habe eine Superaussicht direkt in den Wald, einen Blick auf Kaninchen im Gestell werfen konnte für den Fall, dass die Katzen, oder ein ebendiesen nachjagender Hund Interesse zeigt und gestört werden müssten.
Interesse wurde auch bekundet, allerdings von keinem der oben Genannten. Wer ständig an diesem Käfig stand und gestört werden musste waren die Behinderten (möchte das nicht wertend verstanden haben, sondern sachlich, denn diese Nachbarn sind wirklich behindert, geistig und teils auch körperlich)  aus dem Hinterhaus und ihre Schwestern, und die Diva.
Wie oft ich in diesem Sommer vom Schreibtisch aufgestanden bin und gesagt habe: Frau X hat gesagt ich soll danach sehen und ich hab' es im Auge, hab Wasser und Futter schon reingetan. - ich konnt es am Ende nicht mehr zählen. Auch meine liebe Nachbarin hat es schnell aufgegeben anzumerken, dass ich mich darum kümmern soll, in derZeit, in der ich eben da und sie auf Arbeit ist.
Die Diva jedenfalls übernahm das Kommando, der Tierarzt hatte ja mit seinen Aussagen nicht die geringste Ahnung sie MÜSSEN dies, und sie MÜSSEN das.
Jedenfalls war mir das irgendwann zu doof ständig jemandem symbolisch  auf die Finger zu hauen und ich ließ Kaninchen Kaninchen sein.
Eines Tages dann klingelte es an der Türe und die 17-jährige Tochter meiner lieben Nachbarin stand davor: "Kannst du mir bitte mein Kaninchen geben, ich möcht nach oben."
Mein irritierter Gesichtsausdruck gepaart mit einer Prise Sprachlosigkeit machte mein Gegenüber unsicher: "Jetzt komm, mach kein Scheiß, ich bin echt kaputt und will hoch, was essen, duschen, pennen!"
"Ich habe dein Kaninchen nicht!" sprach ich energisch, woraufhin ich nun Verblüffung auf den Zügen meines Gegenübers erkennen konnte.
"Wo,... wo ist er denn dann?" kam's total verdattert zurück.
"Weiss nicht, frag doch mal C." (C. ist die Behinderte aus dem Hinterhaus).
Die Tochter drehte sich auf dem Absatz um und interessiert folgte ich der jungen Frau in gebührendem Abstand.
Als sich die Tür des Hinterhauses öffnete bot sich folgende Szene dar: Das Kaninchen lag in den Armen von C. Immer wieder wurde es gestreichelt, ebenso wie von der Diva, die unentwegt auf das Kaninchen einredete. Manches hab ich gar nicht verstanden, absichtlich deutlich sagte sie allerdings:
"Du willst doch gar nicht mehr zurück zur X (Tochter meiner lieben Nachbarin) Du willst bei der C. bleiben! Gell! Ja, hab ich gnau gehört!"
Joah, da hat das arme Kaninchen sich 9 Jahre lang gequält und gewunden und ist dennoch so alt geworden. Respekt! Was für ein Rebell!
Ich bin ja der Meinung die Diva und die C. haben es umgebracht, denn den nächsten Winter erlebte es leider nicht mehr, im Herbst wanderte es aus in den Kaninchenhimmel.

Sonntag, 2. Dezember 2012

Es... ist wieder da!

Kein Grund sich aus dem Fenster zu stürzen. Obwohl - diese Zeit der künstlich lächelnden Gesichter, der sozialen, großzügigen Heldenspender, der Supersonderangebote von all den Dingen die wir haben müssen, aber doch nicht brauchen.
Sie ist da, die Adventszeit, die das nahende Weihnachtsfest ankündigt. Tick... tack nur noch drei Wochen bis zur alljährlich aufgezwungenen Familienzusammenkunft.
Und dieses Jahr wird sogar von allerhöchster Stelle mit Schnee eingeläutet. Hurra!
Früher war alles besser.
Einen zauberhaften, besinnlichen 1. Advent!
N.

Donnerstag, 29. November 2012

Nach zwei Stunden...

hardchore Gespräch in der Schule meiner Töchter hab ich vorerst nur das hier für euch:

Samstag, 24. November 2012

Warum?

Warum empfindet jemand der alles hat dennoch Mangel? Warum können manche Menschen dem Leben überhaupt nichts, nichtmal einen Fitzel Gutes abgewinnen? Warum schlägt das Schicksal manche Menschen hart und kitzelt andre? Warum nichtmal ich? Warum mach ich mir solche Gedanken?

Mittwoch, 21. November 2012

Hat jemand mal...

.. versucht einen von diesen berühmten Bascetta Sternen zusammenzustecken? Ich hab mir jedenfalls alle Mühe gegeben, dafür dass er zwar zu, aber trotzdem falsch ist.
Mein Besuch meinte, so heftig hätte er mich zuletzt beim Autofahren fluchen hören.
Zeige morgen mal ein Bild dieses nervenaufreibenden Dekoelements. Gute Nacht allen!
N.

Donnerstag, 16. August 2012

Neulich im Nachbardorf...

... in dem die Mädels seit heute zur 'weiterführenden' Schule gehen. Begonnen hat alles mit einem, wie soll's auch anders sein, Gottesdienst. Also ich, als gern schwarz mit diabolischen Motiven tragendes, gepierctes Individuum ins Gotteshaus mit dem klangvollen Namen: St. Michael. Ums gleich vorweg zu nehmen: Ich mag keine Kirchen, es sei denn es sind Monumentalbauwerke mit mindestens 800 Jahren historischem Background. Nun sitz ich da also, mich deplaziert fühlend trotz letzter Reihe, der Predigt des bemüht wirkenden Pastors folgend und erinnere mich an alte Zeiten. Damals musste der Pastor nicht wiederholen: Der Herr sei mit dir! Nö, damals wusste die Gemeinde was kommt und brüllte, vielleicht auch damit sie's schneller hinter sich hatten, schon in seinen Satz rein: Und mit deinem Geiste! Dass ein Gottesmann die Menge auffordern musste sich zur Verkündigung des Evangeliums und zum Gebet zu stellen ist mir ebenfalls neu, damals standen die jüngeren wie HB-Männchen, geduldig auf die ältere Generation harrend. Scheinbar legt auf das gute, alte Brimbamborium, das mir -ich gestehe- damals auch sehr gefiel, heute so gar keiner mehr Wert. Gibts eigentlich noch Messdiener? Jedenfalls sinniere ich so vor mich her da in der Kirchenbank, wie sich doch alles verändert, da klingt eine Stimme neben mir und singt: klar, präzise und korrekt. Richtig schön! Gut dass man nicht von besagter  Hartholzbußbank kippen kann. Mein Töchterlein Knutschkugel! Da war ich einen Augenblick doch tatsächlich ergriffen, was nur zur Folge hat, dass ich den ganzen Zinober nun nur noch mehr nicht mag.
Der Pastor war fertig und die Rektorin stellte sich vor, samt guter Wünsche und kam nochmal kurz aufs Schulsysthem zu sprechen: Wir haben ja seid diesem Jahr nur noch Gemeinschaftsschulen und Gymnasien, da ging durch die Reihe schräg gegenüber von uns ein Ruck und fünf, sechs Menschen verließen aufgescheucht die Kirche. Mir fiel dabei auf, dass einer davon eine riesen Schultüte trug.  Ich schätze Mal, da wird jemand nächstes Jahr eingeschult werden wollen. Dann aber in der richtigen Kirche. Ist scheinbar vorher nicht aufgefallen, dass keins der andren Kinder eine Schultüte dabei hatte, wirklich nicht ein einziges.