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Sonntag, 4. November 2012

Die Traumfibel

Manchmal da hab ich sehr merkwürdig anmutende Träume. So richtig diffus. Meistens kann ich dann damit so richtig gar nix anfangen und darum hab ich mir eine Traumfibel zugelegt. Darin werden dann solche Knaller festgehalten am nächsten Morgen. Hab ich angefangen, nachdem ich mal träumte ich reise in der Zeit zurück nach Ägypten, um mir von dort Seife zu besorgen.
Jedenfalls gab es heute wieder Anlass die Fibel zu bemühen und dabei ist mir etwas aufgefallen, abgesehen davon, dass die meisten Aufzeichnungen immer aus dem letzten jeweiligen Jahresdrittel stammen.
Im vergangenen Jahr verstarb jemand den ich eigentlich gar nicht kannte. Um Halloween herum träumte ich von einer lieben alten Schulfreundin und der Beerdigung, eben jenes Menschen, auf der wir uns trafen obwohl wir beide ihm nie begegnet sind.
In diesem Frühjahr verstarb der Vater meiner lieben Schulfreundin.
Dezember 2011 hatte ich einen Traum von Diebstahl und Verrat - und genau so ist es auch im folgenden Frühjahr eingetroffen.
Ihr, die ihr nicht mehr unter uns weilt - wo immer ihr seid. Ich wünsche mir von Herzen ihr seid wohlauf!
Manchmal bin ich mir selbst unheimlich.
Habt einen wundervollen Sonntag im Kreis eurer Familie oder Lieben UND achtet auf eure Träume!

Sonntag, 29. Juli 2012

Im Chaos gedeiht Stärke

Das Leben hält so oft miese Überraschungen bereit. Und wir Menschen neigen merkwürdigerweise dazu uns an die schlechten Erinnerungen zu klammern. Uns zu verbeißen wie Wölfe ins Aas. Längst vergangene schlechte Zeiten sind wunderbare Ausreden und Entschuldigungen für's jetzt und hier.
Ab heute gehe ich einen anderen Weg. Die Vergangenheit soll ruhen. Was geschehen soll, geschieht. Ich denke positiv und bin sicher, dass das Chaos geschaffen wurde um mich abzuhärten, vorzubereiten auf das, was folgt.
Ich vergesse nie. Und vergebe vorerst nicht. Aber ich lebe. Im Chaos gedeiht Stärke.

Mittwoch, 6. Juni 2012

Nichts ist anders

Jeden Tag sehe ich, wie du genau das tust, weswegen du mich verurteilt, sogar gehasst hast. Doch jetzt tust du es freiwillig. Die Erinnerung an mich soll verblassen, hast mich gnadenlos ersetzt. Vorwürfe hallen noch immer in mir, ergeben ein dunkles Echo, das Übelkeit hervorruft. Voll Trauer und Wut sitze ich da und weine – nach all der Zeit.

Das Spiel ist das gleiche geblieben, du hast nur die Personen ausgetauscht. Den Kampf gegen deine Oberflächlichkeit hast du verloren während ich leide.

Verhalten hat Konsequenzen, dennoch bin ich stets die Böse, die Domina, die dich mit dogmatischen Allweisheiten fesselt, dir die Luft zum Atmen nimmt. Doch wenn das stimmt, warum schert mich all das noch, belastet mich, dass es nichts gibt, das diesen Eindruck zurechtrücken kann – keine Chance.

Das Spiel ist das gleiche geblieben, du hast nur die Figuren ausgetauscht. Den Kampf gegen deine Oberflächlichkeit hast du verloren während es mich zerreißt.

Wenn sich etwas verändert kann ich verstehen, vielleicht auch abschließen und verzeihen. Aber das tut es nicht. Wenn das Licht ins Dunkel fällt weiß ich erneut: Ich bin es nicht wert, bin viel weniger als sie. Ich werde niemals aufgeben zu Kämpfen – wie lange noch?

Das Spiel ist das gleiche geblieben, du hast nur die Charaktere ausgetauscht. Den Kampf gegen deine Oberflächlichkeit hast du verloren während ich sterbe.