Samstag, 12. April 2014

Musik...

gabs hier schon eine Weile nicht. Darum ein kleiner Gruß und bald gibts nochmal etwas mehr News.




Viel Vergnügen!

Mittwoch, 12. Februar 2014

Man gewöhnt sich dran... oder wo sind die Grenzen der Anpassung geblieben?

Früher bedeutete sich an etwas gewöhnen, oder anzupassen gleich überleben.  So jedenfalls legte Charles Darwin es aus. Wir konnten uns an ein rauhes, kühles Klima gewöhnen, an die Gegebenheiten der Natur. Man kann durchaus sagen wir haben überlebt.
Aber gerade wo wir uns noch unserer Anpassungsfähigkeit rühmen, bekommen wir im letzten Jahrhundert den Denkzettel schlechthin verpasst. Eine Zeit in der man hätte aufwachen können. Nachdenken - ist Anpassung, sich daran gewöhnen immer auch gleich gut?
Auf meiner Arbeit kann ich beobachten, dass es immer auch eine Variable von Aufgeben, im Sinne von sich selbst aufgeben beinhaltet.
Und immer steckt auch ein Stück Zwang dahinter.
Da frage ich mich natürlich ob wir als stolze Menschheit es uns einfach nicht mehr wert sind sich mal NICHT anzupassen, sich mal NICHT an einen Zustand gewöhnen zu wollen.
Mir fehlen irgendwie ein paar vernünftige Rebellen. Wenn man sich überlegt woran wir uns nicht alles gewöhnt haben so in den letzten Jahren. Ich picke mal willkürlich ein paar Punkte heraus.

Politik: Wir wählen eine Partei, von der wir ausgehen, dass sie in unserem Sinne Entscheidungen trifft. Wir erfahren jedoch selten etwas über den Prozess der Entscheidungsfindung, meistens wird über unsere Köpfe hinweg beschlossen, ob es uns gefällt oder nicht. Bestes Beispiel hier für:

Der Euro: halbiert unseren Lohn um innerhalb von 10 Jahren dann die Lebenshaltungskosten auf das gleiche Niveau zu heben. Ja das war freilich ein Meisterstück an Verballhornung eines Volkes, mit dem wir übrigens die EU eine ganze Zeit lang finanziert haben.

Aber mal genug von der Politik, schauen wir doch mal in die Familien: Wir geben unsere Kinder schon als Säuglinge ab, damit wir Frauen so schnell als nur irgend möglich das zweite Einkommen wieder beibringen können. Dabei denkt kein Mensch an die Kinder, auf ihrem Rücken trägt man das kleine bisschen Wohlstand, das man sich erarbeiten möchte, aus.
Die Rechnung hierfür erfolgt aber ebenfalls. Ganz leise Ausläufer kann ich bereits auf meiner Arbeit spüren. Viele Kinder besuchen ihre Eltern nicht, oder nur sporadisch mal zu besonderen Feiertagen. Sowas kommt von sowas. Die Zahl der Kinder, die sich tatsächlich um ihre alten, kranken Eltern kümmern ist jetzt schon erschreckend gering.

So könnte man sicher noch einige andre Dinge aufzählen an die wir uns einfach mal so angepasst haben.
Wahrscheinlich haben wir uns inzwischen sogar schon dran gewöhnt uns anzupassen.

Darum werd ich heute mal zur Rebellion aufrufen. Anpassung ist schon auch gut. Aber ein Leben ohne ein bisschen was zu hinterfragen ist kein Leben. Letztlich muss man sich gut ins Gedächtnis rufen, dass wir nur dieses eine haben.

Liebe Grüße,
N.

Donnerstag, 2. Januar 2014

Njala und die Ethik

In den letzten Wochen hab ich einige Dinge miterleben müssen, die ich nicht wertfrei beschreiben kann. Sicher mit einer der Gründe, warum ich mich etwas rar gemacht habe.
Täglich wird mir ein Blick auf die Zukunft geschenkt. Und zwar auf meine mögliche Zukunft.

Nehmen wir doch einmal an wir leben zwanzig und mehr Jahre an einem bestimmten Ort. In einem Haus, das wir selbst mit gebaut haben. Wir haben den Maurern nicht nur Schnitten gemacht, sondern auch noch Steine geschleppt und Schubkarren geschoben. Wir kennen und lieben jeden Winkel in unserem Haus, in unserem Ort. Kennen die Menschen, die Natur.
Die Kinder sind irgendwann flügge geworden, sie wollten weder die Gegend, die wir so lieben, noch das Haus. Aber so ist das eben mit den Kindern. Sie beschreiten ihre eignen Wege, leben ihr eignes Leben, so soll es auch sein.
Wir haben uns ja fürs Alter unser Paradies geschaffen. Aber dann kommt der Verfall, die Zipperlein. Anfangs beißt man noch die Zähne zusammen und richtet sein Augenmerk lieber auf den schwächeren Lebenspartner, umhegt, umsorgt ihn, bis er dann doch geht. Einsamkeit schlägt zu wie eine Keule und legt sich nicht bloß schwer auf der Seele nieder, nein, der gestresste Körper will jetzt auch nicht mehr wie er soll. Es folgen Aufenthalte in Kliniken, die Ärzte sollen's richten, aber man ist ja alt, da wird nicht mehr viel investiert.
Langsam baut sich aus Frust wieder Kampfgeist auf, scheiß auf Rollator, scheiß auf Rollstuhl, wir werden wieder gehen, langsam, ganz langsam, wir schaffen das!
Dann, der nächste Sturz - besorgte Ärzte raten besorgten Kindern. Wir sollen nicht mehr allein sein dürfen, jemand muss da sein, betreuen, aufpassen. Verfügungen über unseren Kopf hinweg und plötzlich finden wir uns in einer Einrichtung wieder, 500km entfernt von UNSEREM PAradies, UNSERER Welt. Die Kinder erzählen uns, sie werden das Haus verkaufen, das WIR mit Schweiß und Entbehrungen gebaut und gehalten haben, sie lösen den Haushalt einfach auf. Wir versuchen noch ein paar Sachen zu retten, sagen die möge man uns bitte bringen, aber die Kinder kennen unser Leben schon lange nicht mehr, sie finden unter den vielen Sachen die nicht, die uns so am Herzen liegen. Dann ist der Haushalt aufgelöst und alles zu spät.
Wir weinen, weil das nicht unser Schlafzimmer ist, unsere Matratze, unsere Nachbarn, unser Ort, unsere Bäume vor dem Haus.
Dann kommen nach 14 Tagen Ärzte, verpassen uns Psychopharmaka, damit wir aufhören zu weinen. Unsere Kinder und Pfleger schauen uns verständnislos, kopfschüttelnd an und meinen:
Nun hör schon auf damit, DU MUSST JETZT ENDLICH MAL HIER ANKOMMEN, es ist halt wie es ist.
40 Jahre fürn Arsch innerhalb von 14 Tagen.
Schöne neue Welt.

Dienstag, 31. Dezember 2013

Die guten Vorsätze - Rückblick

Hallo allerseits,

es ist mal wieder soweit, der Jahreswechsel steht kurz bevor und man kann ja hier ganz wunderbar nachsehen was man sich vorgenommen hatte...

Meine Vorsätze für 2013:

-Abnehmen um leichter durchs Leben kommen zu können.
-Fasten zuerst, dann LCHF. Bis zum Sommer -20kg bis Dez.2013 -30kg.
Daraus wurd leider nich nur gar nix, sondern überhaupt gar nix. Das ist auch ganz schön nervig und belastend.

-Job bekommen. Welcher Art auch immer. Grundsteine wurden schon gelegt, die Ergebnisse lassen noch auf sich warten. Am Liebsten einen Job bei dem ich auch die Piercings behalten darf.
Das hat geklappt, sogar noch besser als gewünscht. War eine tolle Überraschung. Was die Piercings angeht soll ich sie zwar abkleben, aber ich vergess das fast immer, bisher hat sich auch niemand beschwert.

- Motorrad. Davon träume ich schon mein ganzes Leben, dieses Jahr wirds Zeit.
Ein Motorrad wurd's leider nicht, dafür fahr ich eben nen Bali. Manchmal gehts auch in kleinen Schritten vorwärts.

-Versprechen einlösen: Mit Töchterlein Zuckerschneck ein spezielles und nur für uns ruhiges LCHF Frühstück veranstalten. Bin ich eine schlechte Mutter?! Nein, wir haben das noch nicht geschafft, jedenfalls nicht so wie eigentlich vorgesehen.
Mit dem Motorrad einen ganz bestimmten Ort durchfahren.
Kein Motorrad, keine Reise.

-Mehr Platz -> Umziehen. Ich liebe zwar die Wohngegend direkt am Wald, sowas gibt es nicht sehr häufig. Dennoch ist der Preis sehr hoch (Diva, rottige Bausubstanz an der nichts geändert wird, Mädels teilen sich ein Zimmer, etc)
Done - umgezogen sind wir. Mehr Platz und irgendwie doch nicht. Die Mädels sind jedenfalls sehr zufrieden. Nur ich vermisse meinen Wald.

-Mehr Bücher. Da ich meine Bücher horte, wie Drachen ihre Schätze, habe ich inzwischen kaum mehr Platz sie irgendwo hin zu stellen. Die in der Garage untergebrachten sind leider verdorben, da jene recht feucht ist, wegen Wasserdurchlässigkeit von oben und unten. Das hat mich sehr geärgert. Von daher wird ein Umzug in diesem Jahr unumgänglich. Falls also jemand einen Bauernhof in gute Hände abzugeben hätte...
Ein paar Bücher mehr gabs dieses Jahr schon, aber nicht so viel wie im Jahr davor. Überhaupt hab ich das Gefühl weniger gelesen zu haben als im Vorjahr, mag an der Arbeit und allem drumherum gelegen haben.



Und hier kommen sie nun - meine Vorsätze für's Jahr 2014

Abnehmen steht wie letztes Jahr ganz oben auf der Liste. Allerdings werd ich dieses Jahr keine Vorgaben machen, sondern das Thema weniger zwanghaft angehn, vielleicht hab ich damit mehr Erfolg.

Wieder mehr bloggen und lesen. Ich hab euch vermisst!

Ansonsten nehm ich mir nichts mehr vor. Die Dinge gehen alle ihren Gang, was passieren soll passiert.
Nur diese beiden Sachen liegen mir noch besonders am Herzen.

Dann wollte ich euch noch erzählen, dass ich stinkesauer auf meine ehem. Vermieterin bin. Zwei Tage vor Weihnachten brachte sie meiner Freundin die Nebenkostenabrechnung und wollte die Nachzahlung direkt am Folgetag überwiesen haben. Bei mir kam sie gestern, ich kam mit einem dicken plus raus.
Sie hat den Wald der am Grundstück entlang ging roden lassen. Die schöne Natur, die mir so viel Kraft geschenkt hat - alles weg. Die Gegend sieht aus wie nach einem Hurricane. Und die Tatsache, dass nun alle möglichen Container und Industriekram auf dem Gelände rumstehen macht auch nichts schöner. Mir jedenfalls brichts das Herz wenn ich da lang geh.

Euch wünsch ich einen supertollen fröhlichen Jahreswechsel. Kommt mir gut und wohlbehalten ins neue Jahr!

Viele, liebe Grüße,
N.

Mittwoch, 27. November 2013

Schwubbs, so schnell gehts....

gestern war ja mein freier Tag, den ich wirklich genossen habe - jedenfalls bis zum Mittag. Dann nämlich wollt ich mir ein Brötchen machen. Nehme also mein Brotmesser zur Hand und - wusch daneben. Jap neben das Brötchen, dafür in den Finger. So richtig tief. Wurde beim Arzt dann genäht. Ohne Betäubung. Macht man eben so. Der Schmerz sei derselbe. Nun hab ich wohl ein paar freie Tage mehr. *großer Seufzer* ... Typisch ich....

Unfallfreien, fröhlich, sonnigen Tag euch allen!
N.