Freitag, 31. Mai 2013

Freitagsfüller

Diese Woche ist recht schnell vergangen, es ist wieder Freitag und damit Zeit für den neuen Freitagsfüller ( <-klick mich)

1) Ich warte auf Godot. Nur dass mein Godot einen andren Namen trägt. Auf bessres Wetter natürlich auch - und Weltfrieden.

2) Eher Sorgenfalten denn sorgfältig. 

3) Drei Dinge auf meinem Tisch: Eine Flasche Wasser, mein Lieblingskartenset, Bewerbungsmappen.

4) Hier ist niemand übermütig. Denn Übermut tut selten gut, wie mein Großvater schon zu sagen pflegte.

5) Was macht eigentlich die Jacke meiner Tochter immer auf dem Fußboden in meinem Zimmer? Keine Ahnung, echt.

6) Gibts schon wieder Rhabarber? Na so gern mag ich den auch nicht, lieber Himbeeren.

7) Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf eine Dusche, einen Film und mein Bett, morgen habe ich einen kleinen Stadtbummel geplant und Sonntag möchte ich Weltfrieden.

Euch allen ein sonniges, schöns, entspanntes Wochenende!
N.     

Donnerstag, 30. Mai 2013

Mit grünem Daumen...

bin ich blöderweise nicht gerade gesegnet. Von unzähligen Versuchen sind gerade mal zwei Adenium Obesum angegangen. Auf die habe ich ein wachsames Auge, damit sie mir nicht wieder eingehen.





Glück hab ich nur mit meinen aus dem Baumarkt geretteten Orchideen.




Das sind wirklich sehr dankbare Pflanzen.

Euch allen noch einen wunderschönen Feiertag!

Viele, liebe Grüße,
N.


Mittwoch, 29. Mai 2013

Resümee meines Praktikums

Die vier Wochen vergingen wie im Fluge und verschiedene Eindrücke konnte ich in dieser Zeit gewinnen, wovon ich einiges hier für euch und mich festhalten möchte.

Ärzte scheinen sich inzwischen schwer zu tun, mit Angehörigen Klartext sprechen zu wollen. Nicht jeder Mensch hat eine Ahnung was der Begriff 'palliativ' am Ende tatsächlich bedeutet. Eine Abschlussdiagnose in verständlichem Deutsch sollte eigentlich Pflichtübung sein. Schließlich haben die wenigsten Menschen sich intensiv genug mit medizinischen Fachbegriffen auseinandergesetzt um die Krankenblätter auch verstehen zu können. Drumherumgerede weil niemand die Verantwortung übernehmen möcht den Stand der Dinge mitzuteilen ist einfach gemein.
Angehörige in Tränen ausbrechen zu sehen, die Trauer, Wut und Hilflosigkeit mitzuerleben - das war ganz schön hart.

Es gibt Menschen, die dürft es nicht geben. Sie schrecken des Geldes wegen vor nichts zurück und machen es einem dazu noch schwer den Hilfebedürftigen die Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, die diese eigentlich benötigen. Insbesondere ältere Menschen, die keine Angehörigen mehr haben werden gern Opfer solcher Subjekte. Es geht um Wertgegestände wie Auto's, Gemälde, sogar ganze Immobilien. Aber um den Menschen, dem diese Dinge gehören geht es nicht.
Mitzuerleben wie man Menschen verhungern und verdursten lassen wollte nur um schneller an's vor Jahren versprochene Erbe zu gelangen - das war extrem skurril.

Manchmal aber da haben ältere Menschen auch Glück. Sie haben Angehörige oder Bekannte die sich gut kümmern und versuchen ihnen so gut als es möglich ist zu helfen. Kein noch so ausgefallener Wunsch wird ausgeschlagen, auf alle Eigenheiten im Rahmen der Möglichkeiten Rücksicht genommen. Diese Menschen sind dankbar für das was man tut, ob es ums waschen, cremen oder nur um eine Tasse Kaffe geht.
Das Gefühl willkommen und nützlich für diese Menschen zu sein - das war einfach großartig.

Nun ist eine kleine Weile Pause und dann wird es wohl weitergehen, wieder mit einem Praktikum, dieses Mal in einer stationären Einrichtung. Aber - wenn alles gut geht wird mich der Pflegedienst bei dem ich dieses Praktikum nun absolviert habe im Oktober zur Ausbildung übernehmen.

Jetzt muss ich nur noch mein Gewicht ein bissi auf die Kette kriegen.

Euch noch einen wundertollen Tag, mit besonders schönen Eindrücken!

Viele, liebe Grüße,
N.

Dienstag, 28. Mai 2013

Die Diva und anderer Menschen Hab und Gut - meine Garage

Heute ist es mal wieder Zeit für eine Divastory. Zu unserem Haus gehören zwei Garagen, von denen eine ich nutze, die andere die Diva. Der Schlüssel zur Garage ging vor langer Zeit schon verloren, darum lehnte ich das Tor unten immer nur an, ohne zu verschließen. Wenn ich unterwegs bin zum Kaufen, oder Kinder irgendwo hin fahren, lasse ich die Garage gern offen stehn, es befindet sich nichts groß wertvolles darin, außer einem Ziehkarren, ein bisschen Blumenerde und jede Menge Töpfe und Übertöpfe. Aber auch ein Rechen und eine Schaufel. Auf eben diese Schaufel scheint die Diva ein Auge geworfen zu haben. Ohne mich zu fragen öffnete sie mein Garagentor und wollte sie sich holen, wurde blöderweis beim ersten Mal von meiner Freundin, die unter dem Dach wohnt erwischt. Zähneknirschend kam sie klingeln und fragte nach. Auch die Tatsache dass ich sie ihr geben wollte, sie nicht einfach in meine Garage lassen wollte, weil seinerzeit ein doch recht wertvolles Motorrad drinne parkte, gefiel ihr gar nicht. Mehrfach musste ich betonen: Nein, ICH geb sie ihnen raus.
Eine Weile war dann Ruhe, bis plötzlich im März diesen Jahres die Schaufel aus meiner Garage in unserem Keller stand. Da war sie auch noch ansehnlich und sauber, weil ich Gartengerät pfleglich behandele, schließlich braucht man es ja immer mal. Ende April dann tauchte die Schaufel wieder in meiner Garage auf, total verdreckt, noch die Erdklumpen dran. Anfang Mai bat ich den Papa meiner Mädels mir ein neues Schloss einzubauen, auch wegen dem Roller, den ich ja jetzt fahre. Heute früh viel mir auf, dass jemand versucht haben muss am Garagentor zu ziehen um es auf zu bekommen, da ich unten ein Stück Metall begradigen musste. Nun hab ich mir überlegt der Diva mit der Schaufel eins über zu ziehen, wenn sie schon so scharf drauf ist.
Ich weiss, das lohnt nicht und gibt nur Ärger, aber wenn ich dieser Person schon mit der Schaufel keine einschenken kann sollte ich ihr das Ding vielleicht einfach so schenken, damit sie endlich die Finger von meiner Garage lässt?

Montag, 27. Mai 2013

Montagskuriositäten

Wie geschätzt 97% aller Blogger so werfe auch ich ab und an einen Blick auf meine Statistiken. Dabei gehen momentan Veränderungen vor sich, die mir etwas suspekt sind. So zum Beispiel die verweisenden Websites. Da standen früher nur die Blogsuchmaschinen und die Seiten der Blogs, die mich verlinkt haben. Inzwischen steht eine Seite ganz oben, wenn man da drauf klickt kann man sich ein Sexdate in Kempen organisieren. Nur für den Fall also, dass ihr in die Irre geführt werdet und denkt hier könnte man jemanden daten - ich schneide euch den Schniepel eher ab, als dass ich euch irgendwelche Wünsche erfülle. Bin doch kein Dschinn.
Etwas geschmeichelt fühlte ich mich dann, als ich entdeckte, dass ich auch über das russische Google Yandex gefunden werde und zwar öfter als über Google selbst. Dobre djin nochmal nach Russland.
Kommen wir mal zu den Suchbegriffen. Immer wieder findet man über Suche nach unanagepassten, radikalen Thesen zu mir. Guckt der BND schon was ich so zu sagen hab? Ein Späßchen! Jaaa, da ist was los, was?
Ich denke wir wissen es alle, aber ich sags nochmal. Wir sind noch immer ein besetztes Land. Wir sind Personal der Alliierten, deswegen haben wir auch keinen Pass, sondern einen 'Personal'ausweis. Mit unseren Steuern gleichen wir alles aus, nur nicht die Armut im eignen Land. Man deckelt uns bewusst, könnte ja sein dass wir auf die Idee kämen uns wieder zu erheben, wenns uns zu gut geht. Wenn ihr in Deutschland ein bisschen zu was kommen wollt dann gibts inzwischen eigentlich nur zwei Optionen. Ein Parteibuch und mitmischen in der Politik, oder Bänker werden und das bisschen Geld anderer Leute geschickt investieren. Mit ehrlicher Arbeit kommt man jedenfalls in unserem Land zu nix. Traurig, aber wahr.
Hoffe das war nu radikal und unangepasst genug.

Wünsche euch einen besonders schönen, ruhigen Wochenanfang!
N.