Montag, 11. Februar 2013

Wir waren Papst

Meinen Respekt für den amtierenden Papst Benedikt! Er hat sein Amt nicht als etwas gesehen, mit dem er ein angenehmes Leben führen kann, sondern als Amt, das mit Pflichten verbunden und somit ein Kraftaufwand ist.
Meiner Ansicht nach ist er im Vergleich zu der Zeit als er ins Amt gewählt wurde allein rein äußerlich extrem gealtert.
Es dürfte nun eine sehr interessante Entwicklung mit seiner Abdankung verbunden sein. Bin sehr gespannt wie lange es dauert bis es erneut heißt: 'Habemus Papam' und der weiße Rauch aus dem Kamin steigt.
Benedikt XVI. wünsche ich noch ein paar lange, friedvolle, gesunde Jahre.

4 Kommentare:

EQ hat gesagt…

Ach...sind wir nicht mehr Papst?? hab ich gar nicht mitgekriegt. Wie, und jetzt gibt es im Momment noch keinen Neuen? Die Welt ist ohne Papst??? Das geht ja mal gar nicht.

Ich fühl mich irgendwie nicht wohl, wenn es keinen Papst gibt, der die Kriege verurteilt.

Anonym hat gesagt…

Du sprichst mir aus der Seele. Das war auch mein erster Ausspruch als ich von seiner Entscheidung hörte. Der Mann hat meinen ganzen Respekt, da gehört eine Menge Mut und Eingeständniss dazu, solch einen Schritt zu wagen. Absolut grandios !

Liebe Grüße :)

Njala hat gesagt…

Noch ist er ja Papst, liebe Ayse. Bis zum 28. Februar. Er ist der erste seid 700 Jahren der 'abdankt'. Wenn er da mal nicht ein Zeichen setzen wollte.
Ich glaube ja er verbindet das Amt des Vertreters Gottes auf Erden mit Würde. Und er wollte einfach nicht klapprig und gestützt seine Aufgaben wahrnehmen, sondern seinen Lebensabend in Ruhe verbringen.
Das sei ihm von Herzen gegönnt.
Kann mich dir, liebe Rebellin anschließen: Da gehört eine Menge Mut zu. Letztlich starrt einem der Rest der Welt auf die Finger.

Liebe Grüße,
N.

rheinland-blogger hat gesagt…

Hallo,
interessant, dass Du das Thema Kirche (und Papst) aufgreifst. Kirche ist bei uns ein Randthema (wird sich aber in 1 1/2 Jahren ändern, wenn unsere Kleine zur Kinderkommunion geht). Dass der Papst abdankt, finde ich vollkommen korrekt. Ist ja revolutionär, dass er sich diese Schwäche eingesteht, zu alt zu sein. Finde ich im sonstigen Leben normal, Schwächen einzugestehen. Im Umfeld der Kirche scheint so etwas wohl eher ungewöhnlich zu sein. 85 Jahre alt, das ist mehr als überfällig, jungen, dynamischen Kräften in der Kirche den Vortritt zu lassen.

Gruß Dieter

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